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Vineta

Deutschland, 2006
Thriller, 93 Minuten, FSK: 12



Kino-Start:
03.04.2008

Regie:
Franziska Stünkel

Darsteller:
Peter Lohmeyer (Sebastian Färber), Ulrich Matthes (Dr. Leonhard), Susanne Wolff (Nina Seiler), Matthias Brandt (Montag), Justus von Dohnanyi (Born)
Vineta
Plakat
Zehn Jahre nach dem Deutschen Filmpreis in Gold für seine Rolle als Kommissar in "Zugvögel - einmal nach Inari" ist Peter Lohmeyer wieder in einen mysteriösen Fall verwickelt. Im Thriller "Vineta", dem Kinofilmdebüt von Franziska Stünkel, spielt er diesmal allerdings einen Architekten, der einem düsteren Geheimnis auf die Spur kommt.

Zehn Jahre nach dem Deutschen Filmpreis in Gold für seine Rolle als Kommissar in "Zugvögel - einmal nach Inari" ist Peter Lohmeyer wieder in einen mysteriösen Fall verwickelt. Im Thriller "Vineta", dem Kinofilmdebüt von "Franziska Stünkel", spielt er diesmal allerdings einen Architekten, der einem düsteren Geheimnis auf die Spur kommt.

Der angesehene Architekt Sebastian Färber (Peter Lohmeyer) kniet sich in jedes seiner Projekte und nimmt dabei weder auf die Gesundheit noch auf Tochter Himalaya (Kristina Karst) Rücksicht. Soeben ist er mit dem renommierten Mewis-Preis ausgezeichnet worden. Gerade verausgabt er sich für den Entwurf eines Altersheims, dann kommt die Quittung.

Färber wird nach einem Zusammenbruch in die Klinik eingeliefert - Färber leidet unter und ein Herzfehler. Doch ein längerer Zeitraum der Ruhe und ausgiebige Erholung sind nicht seine Sache. Entgegen des dringenden Rats der Ärzte stürzt er sich daher alsbald in eine neue Aufgabe.

Es geht um die Gestaltung einer kompletten, idealen Stadt auf dem Reißbrett. Im Lastenheft stehen besonders eine technisch anspruchsvolle, terrorsichere Ausstattung und viel Komfort für die potentiellen Bewohner. Färber wird auf eine einsame Insel geflogen, wo er in einem Team von Experten ein entsprechendes Konzept entwickeln soll.

Leiter der Projektgruppe ist ein gewisser Dr. Leonhard (Ulrich Matthes), und der setzt die Mitarbeiter zeitlich unter Druck. Doch schon bald zeigen sich erhebliche sachliche Differenzen - und Färber gerät mit seinem Kollegen Dr. Lutz Born (Justus von Dohnányi) aneinander. Auch die Herren Behrens (Helmut Krauss), Feldmann-See (Herbert Fux) und Montag (Matthias Brandt) teilen nicht unbedingt Färbers Enthusiasmus.

Lediglich Leonhards Assistentin Nina Seiler (Susanne Wolff), die für das Wohlergehen und die körperliche Ertüchtigung der Anwesenden zuständig ist, schlägt sich auf die Seite Sebastians - und das zunehmend auch privat. Sie hilft ihm auch, das ganze Unternehmen zu hinterfragen, denn manches Ereignis gibt Anlass zur Skepsis.

So wird Färber bewusst, dass das Areal flächendeckend von Kameras überwacht wird, und Montag, der ihm gegenüber bestimmte Andeutungen macht, soll nach einer Party ertrunken sein. Schließlich mehren sich die Anzeichen, dass mit dem hinter dem architektonischen Projekt steckende "Masterplan Development" irgendetwas nicht stimmt...

Film-Inhalt  

Sebastian Färber (Peter Lohmeyer) vor einer Skizze
Sebastian Färber (Peter Lohmeyer) vor einer Skizze

  Hintergrund

Nina Seiler (Susanne Wolff) steht zwischen den Fronten
Nina Seiler (Susanne Wolff) steht zwischen den Fronten

Vineta ist der Name einer sagenhaften Stadt, die dem Untergang anheim gefallen ist, ähnlich Atlantis. Nach verschiedenen Quellen könnte sie an der deutschen oder polnischen Ostseeküste um Rügen lokalisiert werden. Vor dem Verschwinden der wohlhabenden Stadt soll es verschiedene Warnungen gegeben haben. Je nach divergierenden Quellen könnte die Hafenstadt etwa einer Sturmflut oder einem Angriff der dänischen Flotte zum Opfer gefallen sein.

An vielen der vermuteten Orte gibt es Museen und Touristenattraktionen, die die Legende thematisieren. Die Sage um Vineta reizte viele Künstler, sich in ihren Werken damit zu befassen. So komponierte Johannes Brahms seinen Opus 42, Nr. 2 "Vineta" als sechsstimmigen Choral nach dem gleichnamigen Gedicht von Wilhelm Müller aus dessen Zyklus "Muscheln von der Insel Rügen".

Diese Legende nahm der aus Worpswede bei Bremen stammende Autor als Vorlage für sein Bühnenstück "Republik Vineta", das 2000 im Hamburger Thalia Theater uraufgeführt und von der Fachzeitschrift "Theater Heute" als "Stück des Jahres ausgezeichnet wurde. Dieses Theaterstück diente wiederum Franziska Stünkel als Anregung für ihr Spielfilmdebüt.

Die 1973 in Göttingen geborene Franziska Stünkel studierte bei Prof. Uwe an der Fachhochschule Hannover Drehbuch und Regie. Unterstützt wurde sie durch verschiedene Stipendien, etwa des Landes Niedersachsen, und profitierte von der Nachwuchsförderung des Münchner Filmzentrums.

Ihr erster Kurzfilm "Bonbon", den sie 1999 in Schraders Filmklasse realisierte, wurde auf dem Williamsburg Brooklyn Film Festival mit dem "Premio Nuovo Talent Award" ausgezeichnet. "Wünsch Dir was" von 2001 lief im Rahmen der "Next Generation 2001" bei den Filmfestspielen in Cannes und erhielt den Preis für den besten Kurzfilm beim Torino Gay & Lesbian Film Festival.

Stünkels Spielfilmdebüt "Vineta" feierte Weltpremiere am 16. Juni 2006 auf dem Filmfest München und wurde auf renommierten internationalen Festivals gezeigt, so in Brooklyn, Shanghai oder Rio de Janeiro. Beim Worldfest Houston 2007 erhielt sie einen "Remi Silver", für ihr Drehbuch war sie zum "Prix Genève Europe" sowie den Förderpreis Deutscher Film nominiert.

Kurzinfo Franziska Stünkel  

Dr. Leonhard (Ulrich Matthes) hat etwas zu verbergen
Dr. Leonhard (Ulrich Matthes) hat etwas zu verbergen

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  

Sebastian hat sich eine blutige Nase geholt
Sebastian hat sich eine blutige Nase geholt

  Stab und Besetzung

Die Projektgruppe kriegt kalte Füße
Die Projektgruppe kriegt kalte Füße
Regie:
Franziska Stünkel

Buch:
Franziska Stünkel

Kamera:
Carsten Thiele

Schnitt:
Sarah Clara Weber

Produktion:
Frank Kaminski, Ulrich Stiehm

Musik:
Ingo Frenzel

Maske:
Doreen May, Ursula Gruber

Darsteller:
Peter Lohmeyer, Ulrich Matthes, Susanne Wolff, Matthias Brandt, Justus von Dohnanyi, Kristina Karst, Helmut Krauss, Herbert Fux, Sascha Göpel, Bela B. Felsenheimer

Zeitgleich mit dem Film "Vineta" in der Regie von Franziska Stünkel liefen am 03.04.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Untraceable
Thriller, USA, 2008


Shine A Light
Musik-Dokumentation, USA, 2007


Run, Fatboy, Run
Komödie, England, 2007


Jodhaa Akbar
Historiendrama, Indien, 2008


Hardcover
Komödie, Deutschland, 2008


Caramel
Romantik-Komödie, Frankreich, Libanon, 2007


Abgedreht
Komödie, USA, 2008

Ebenfalls im Kino  



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