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Tödlicher Anruf
Japan, USA, 2007 Mystery-Thriller
Originaltitel: One Missed Call
Kino-Start: 20.03.2008
Regie: Eric Valette
Darsteller: Shannyn Sossamon (Beth Raymond), Edward Burns (Jack Andrews), Ana Claudia Talancón (Taylor Anthony), Ray Wise (Ted Summers), Azura Skye (Leann Cole), Johnny Lewis (Brian Sousa), Jason Beghe (Ray Purvis)
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Fünf Jahre nach der ersten Verfilmung des japanischen Horror-Romans "One Missed Call" bringt Regisseur Eric Valette mit "Tödlicher Anruf" ein Remake auf die Leinwand. Nach den Worten der Produzentin Lauren C. Weissman geht es darum, "duch die Kombination eines ruheloses Gespenstes mit der mordernen Handy-Technik ein klassisches Geistergenre auf zeitgemäße Art zu variieren". |
Beth Raymond (Shannyn Sossamon) ist entsetzt über den Tod von vier ihrer Freunde, nochzu, da sie in drei Fällen bei deren Ableben selbst vor Ort war.
Alle vier hatten kurz zuvor einen mysteriösen Handy-Anruf erhalten. Die Anrufe kamen jeweils - so scheint es - aus der Zukunft, und die Anrufer waren die später Getöten selbst, die sich scheinbar ihren eigenen Todeszeitpunkt voraussagten. Und was Beth am meisten belastet: Auch sei hat einen solchen Anruf mit einer Todesdrohung erhalten.
Die Polizei, die die Fälle untersucht, mag dem, was Beth da zu erzählen hat, nicht recht Glauben schenken. Aber viel Handfestes haben die Ermittler auch nicht in den Händen. Immerhin: Alle Opfer hatten ein kleines rotes Bonbon in ihrem Mund - nur ein ungewöhnlicher Zufall?
Der einzige, der Beth halbwegs ernst nimmt, ist Detective Jack Andrews (Edward Burns), dessen Schwester auf ähnliche Art und Weise zu Tode kam. Es gelingt ihm eine Verdächtige zu ermitteln: Marie Layton (Rhoda Griffis). Von ihrem Handy aus kamen sämtliche der tödlichen Anrufe.
Marie ist aktenkundig: Als junge Mutter hatte sie ihre beiden Kinder Ellie (Ariel Winter) und Laurel (Raegan Lamb) absichtlich geschädigt, um so Aufmerksamkeit und Mitleid zu ernten - ein Fall des sogenannten Münchhausen-Syndroms. Ellie, so ergibt sich aus den Akten, starb als Kind, Laurel lebt in einem Jugendheim, und Marie ist in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht.
Beth ist überzeugt, dass Marie hinter den Todesfällen steckt und will sie in der Klinik besuchen und zur Rede stellen. Dort angekommen, mus sie jedoch feststellen, dass Marie vor wenigen Stunden einem Brandunfall zum Opfer gefallen ist, ihr Handy dabei bis in den Tod fest umklammert haltend.
Und ein weiterer Umstand bringt Beth Erleichterung: Der Zeitpunkt des ihr vorhergesagten Todes verstreicht, und sie lebt!
Doch als Andrews die Nachricht von Maries Tod ihrer Tochter Laurel überbringt, macht er eine Entdeckung, die die Sache in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt...
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Film-Inhalt |
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Ein tödlicher Anruf? |
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Hintergrund | |
Waren das noch Zeiten, als es keine Mobiltelefone gab | |
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"Tödlicher Anruf" ist ein Remake des japanischen Films "Chakushin Ari" (englischer Titel: "One Missed Call") aus dem Jahre 2004 in der Regie des nicht nur in Fernost legendären Action-Spezialisten Takashi Miike. Vorlage - damals wie heute - war der gleichnamige Roman von Yasushi Akimoto.
Auf "One Missed Call" folgten damals zwei Sequels: "One Missed Call 2" (2005) und "One Missed Call: Final" (2006).
Regisseur des Remakes ist Eric Valette, der zuletzt mit dem düsteren französischen Horrorfilm "Maléfique" von sich Reden machte, dann aber seit dem Jahre 2002, von einigen kleineren TV-Arbeiten abgesehen, nicht mehr hinter der Kamera stand.
In den USA lief "One Missed Call" am 24. Januar 2008 in den Kinos an und erntete negative, ja teilweise vernichtende Kritiken. Die Zuschauer beeindruckte das jedoch nur bedingt: Die 20 Millionen US-Dollar, die die Warner Studios in das Remake investiert hatten, spielte der Film an den Kinokassen auch wieder ein.
In Bezug auf den Look und die Atmosphäre von "Tödlicher Anruf" beschreibt Regisseur Eric Valette sein optisches Konzept als "schnörkellos realistisch, düster und solide."
Der für die Spezialmasken zuständige Maskenbildner Brian Walsh fügt hinzu: "Die Make-up-Effekte in diesem Film sind deshalb so wichtig, weil die meisten Figuren, die wir schaffen, nicht übertrieben grotesk wirken. Sie schockieren uns vielmehr durch ihr irres Aussehen und ihren Wahnsinn."
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Bild-Gallerie |
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Im Waisenhaus | |
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Stab und Besetzung |
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Beth in Not | |
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Regie: Eric Valette
Buch: Yasushi Akimoto, Andrew Klavan
Kamera: Glen MacPherson
Schnitt: Steve Mirkovich
Produktion: Andrew A. Kosove, Scott Kroopf, Jennie Lew Tugend, Lauren Weissman
Kostueme: Sandra Hernandez
Maske: Susan Ransom
Darsteller: Edward Burns, Shannyn Sossamon, Azura Skye, Ana Claudia Talancón, Ray Wise, Rhoda Griffis, Margaret Cho, Jessica Brown, Johnny Lewis, Wilbur Fitzgerald, Katie Kneeland, Nathan Standridge, Ariel Winter, Cal Johnson, Randy McDowell, Tara Ansley, Steve Warren, Luanne Byrd, Stephanie Schlund, Mitch English, Brian Beegle, Grace Baine, Geoff McKnight, Alana Locke, Greg Corbett, Raegan Lamb, Dave Spector, Roy McCrerey, Greyson Chadwick, Jason Horgan, Jody Thompson, Jonathan Edward-Davis, Melanie McCullough, Blake Hester, Shawn Reynolds, David Dysinger, Robert Cannon, Kasia Kowalczyk, Scott White, Dawn Dininger, John Bailey, Joe Woodyard, Jeff Hallman, Mark Geer, Nathan Wright, Alexandra Taylor, Matthew Browning, Kaira Whitehead, Shawn Cooney, Chad Schuermeyer, Sarah Jean, Karen Beyer, Sarah Jean Kubik, J.T. Seidler, Ryan Maldonado, Mike E. King, Kenneth L. Zirkman, Andy Velo, Charles D. Frame, Todd Whitfield, Baxter Bradham, Charles W. Beasley, Ondie Daniel, Bill DaSilva, Shaun Gilmer, Gwenne Hudson, David Lowe, Lynn Neal, Charles Nelson, Joe Przedwiecki, Amber Wallace, Joe Walsh, Joel Warne, Rebecca White
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Zeitgleich mit dem Film "Tödlicher Anruf" in der Regie von Eric Valette liefen am 20.03.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an: Juno Tragikomödie, USA, 2007
Die Österreichische Methode Drama, Deutschland, 2008
Die Geheimnisse der Spiderwicks Fantasyabenteuer, USA, 2008
Das Jüngste Gewitter Tragikomödie, Deutschland, Schweden, Dänemark, Norwegen, 2007
Dan - Mitten im Leben Romantik-Komödie, USA, 2007
Absurdistan Komödie, Aserbaidschan, Deutschland, 2008
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