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Stiefbrüder
USA, 2008 Komödie, 98 Minuten
Originaltitel: Step Brothers
Kino-Start: 11.09.2008
Regie: Adam McKay
Darsteller: Will Ferrell (Brennan Huff), John C. Reilly (Dale Doback), Mary Steenburgen (Nancy Huff), Richard Jenkins (Dr. Robert Doback), Jason Davis (TJ)
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Der durch die amerikanische Stand-Up-Comedy-Show "Saturday Night Live" Ende der 1990er Jahre bekannt gewordene Schauspieler Will Farrell präsentiert mit "Stiefbrüder" neuerlich eine deftige Komödie. Er hatte nicht nur die Idee zu dem Film, er schrieb auch das Drehbuch, wirkte als ausführender Produzent mit und spielt schließlich auch noch eine der beiden männlichen Hauptrollen als Stiefbruder an der Seite seines Comedy-Kollegen John C. Reilly. |
Brennan Huff (Will Ferrell) geht zwar bereits stramm auf das vierzigste Lebensjahr zu, aber immer noch wohnt er brav bei seiner alleinerziehenden Mutter Nancy (Mary Steenburgen), die ihn zeitlebens ziemlich verhätschelt hat.
Nicht viel anders geht es dem etwa gleichaltrigen Dale (John C. Reilly), der immer noch unter dem Dach seines Vaters Dr. Robert Doback (Richard Jenkins) lebt.
Eines Tages lernen sich Mutter Huff und Vater Doback kennen und lieben. Bald darauf wird geheiratet und in ein gemeinsames Haus gezogen - natürlich mit dem jeweiligen Nachwuchs.
Fortan sind die beiden in ihrer Entwicklung reichlich zurückgebliebenen Brennan und Dale also Stiefbrüder, die sich sogar - sehr zur beiderseitigen Verärgerung - ein gemeinsames "Kinder"-Zimmer teilen müssen.
Keine Frage, dass das den beiden Einzelkindern ganz und gar nicht recht ist. Und so spielen sie sich, ihren Eltern und den Nachbarn eine Reihe von üblen Streichen, die durchaus nicht alle in einem Happy-End münden.
Scheinbar gibt es nur einen Ausweg aus dem ganzen Schlamssel: Nancy und Robert müssen sich wieder scheiden lassen, und alles muss wieder so werden, wie es vorher war. Und tatsächlich gelingt es den Stiefbrüdern dann auch während eines gemeinsam verpfuschten Weihnachstfestes, ihre Eltern zu Scheidung zu treiben.
Doch nach vielen Irrungen und Wirrungen nimmt die Geschichte dann allerdings noch einen guten Ausgang: Nancy und Robert erinnern sich ihrer Liebe und heiraten ein zweites Mal.
Und Brennan und Dale werden langsam zu Freunden und entwickeln sich zu einem allseits beliebten und vielfach beklatschten Karaoke-Duo...
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Film-Inhalt |
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Will Ferell und John C. Reilly als und in "Stiefbrüder" |
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Hintergrund | |
Die "Kinder" an der Spielebox | |
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Die Idee zu "Stiefbrüder" entwickelten die Hauptdarsteller und im Film dann auch als Stiefbrüder agierenden Will Ferrell und John C. Reilly zusammen mit dem Regisseur Adam McKay.
Die drei hatten schon für den Film "Ricky Bobby - König der Rennfahrer", der im Jahre 2006 bei uns in die Kinos kam, zusammengearbeitet. "Wir trafen uns, gingen Abendessen und spielten uns gegenseitig Ideen und Vorschläge zu", erinnert sich Ferrell.
"Dale und Brennan sind nie über ihre juvenile Auffassung hinausgekommen, was cool ist, wie man sich als Erwachsener die Zeit vertreibt und was man kurzweilig findet", definiert er die Idee zum Film. "Es hat viel Spaß gemacht, sich damit auseinanderzusetzen und zu überlegen, wie es wohl wäre, wenn man mit Vierzig tatsächlich der Typ geworden wäre, wie man sich das mit Dreizehn ausgemalt hat."
Als Produzent stand dem Team Judd Apatow zur Seite, der sich so seine Gedanken über die Eltern der beiden Muttersöhnchen macht: "Richard Jenkins und Mary Steenburgen spielen die Eltern. Was an ihren Auseinandersetzungen so unglaublich komisch ist, ist die Tatsache, dass sie wirklich nicht wissen, was sie tun sollen. Interessanterweise ist das Problem ziemlich weit verbreitet: Wie kriegt man seine Kinder dazu, endlich das Elternhaus zu verlassen?"
"Stiefbrüder" lief in den USA am 25. Juli 2008 in den Kinos an und bekam gemischte Kritiken.
Der mit Produktionskosten von 65 Millionen US-Dollar für eine Komödie durchaus nicht unaufwenige Film spielte in seinem Heimatland rund 100 Millionen Dollar wieder ein.
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Bild-Gallerie |
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Die neue Patchwork-Familie | |
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Stab und Besetzung |
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Suchen anwaltlichen Rat: Die Stiefbrüder | |
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Regie: Adam McKay
Buch: Will Ferrell, Adam McKay, John C. Reilly
Kamera: Oliver Wood
Schnitt: Brent White
Produktion: Judd Apatow, Jimmy Miller
Musik: Jon Brion
Kostueme: Susan Matheson
Maske: Steve Artmont
Darsteller: Will Ferrell, John C. Reilly, Mary Steenburgen, Richard Jenkins, Jason Davis, Wayne Federman, Kyle Felts, Travis T. Flory, Kathryn Hahn, Chris Henchy, Bryce Hurless, Brian Huskey, Ken Jeong, Paula Killen, Breaunna Lake, Phil LaMarr, Logan Manus, Lili Rose McKay, Seth Morris, Erica Vittina Phillips, Shira Piven, Lurie Poston, Maria Quiban, Rob Riggle, Ian Roberts, Seth Rogen, Horatio Sanz, Andrea Savage, Dmitri Schuyler-Linch, Adam Scott
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Zeitgleich mit dem Film "Stiefbrüder" in der Regie von Adam McKay liefen am 11.09.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an: Weisse Lilien Psychothriller, Österreich, 2007
Nobody´s Perfect Dokumentation, Deutschland, 2008
I was a Swiss Banker Fantasykomödie, Schweiz, 2007
How She Move Tanzdrama, Kanada, 2007
Gomorrha - Reise in das Reich der Camorra Thriller-Drama, Italien, 2008
Die Entdeckung der Currywurst Drama, Deutschland, 2008
Dance for all Tanz-Dokumentation, Deutschland, Südafrika, 2008
Babylon A.D. SciFi-Thriller, USA, Tschechien, Schweden, Norwegen, Frankreich, 2008
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