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New York für Anfänger

England, USA, 2008
Komödie

Originaltitel:
How To Lose Friends & Alienate People

Kino-Start:
27.11.2008

Regie:
Robert B. Weide

Darsteller:
Simon Pegg (Sidney Young), Kirsten Dunst (Alison Olsen), Danny Huston (Lawrence Maddox), Gillian Anderson (Eleanor Johnson), Megan Fox (Sophie Maes), Jeff Bridges (Clayton Harding), Kelan Pannell (junger Sidney), Janette Scott (Sidneys Mutter)
New York für Anfänger
TrailerPlakat
Für seine Biographie "Lenny Bruce: Swear to Tell the Truth" war Regisseur Robert B. Weide 1999 zum Oscar nominiert, einen Emmy von zahlreichen Nominierungen gab es für seine Comedy-Serie "Curb Your Enthusiasm". Für "New York für Anfänger", seinen ersten Kino-Spielfilm, der sich um die Welt der Filmprominenz dreht, konnte er selbst einige Prominente gewinnen.

Schon als kleiner Junge (Kelan Pannell) hatte Sidney Young (Simon Pegg) den Traum, einmal in der Welt der ganz Großen zu verkehren. Er betreibt in London eine eher unbedeutende Zeitschrift über Filme und deren Stars, doch selten kommt er ihnen so nahe, wie er es für angebracht hält.

Sidney ist eher unscheinbar, von mäßiger Statur und rötlichem Haar - niemand, mit dem sich ein Promi gerne zeigen möchte. Doch der an Selbstüberschätzung leidende junge Mann, der sich eigentlich als unbestechlicher Journalist sieht, schafft es, sich auf die After-Show Party nach der renommierten britischen Preisverleihung BAFTA reinzumogeln.

Die Feier wurde vom Hochglanz-Celebrity-Magazin "Sharps" organisiert, endlich ist er hautnah an den Stars, und ein Schein des Glamours streift auch ihn. Sein Auftritt ist dort allerdings ziemlich peinlich, und man wirft ihn mangels Einladung hochkant hinaus. Derart düpiert, will sich Sidney am Herausgeber von Sharps rächen.

Das Titelblatt seines nächsten eigenen Magazins ziert eine Montage von Clayton Harding (Jeff Bridges), nackt mit einer Krone. Der reagiert allerdings unerwartet positiv: So viel Kreativität will er in seinem eigenen Team sehen, und so bietet er Sidney prompt einen Job in seiner Redaktion an.

Begeistert sagt dieser zu und macht sich auf die Reise nach New York. Doch der Big Apple hat nicht gerade ausgerechnet ihn erwartet, und die Blondine, die er am Abend in der Bar vergeblich anbaggert, stellt sich am nächsten Tag als seine neue Kollegin Alison Olsen (Kirsten Dunst) heraus.

Doch von nun an steht Sidney auf den Gästelisten der hippsten Promipartys. Bei einer solchen Gelegenheit erblickt er die hinreißende Sophie Maes (Megan Fox), die am Anfang ihrer von der ehrgeizigen Agentin Eleanor Johnson (Gillian Anderson) angefachten Karriere steht. Doch dann muss er erfahren, dass Sophie ausgerechnet mit seinem öligen Vorgesetzten Lawrence Maddox (Danny Huston) lieert ist...

Film-Inhalt  

Sidney Young (Simon Pegg) hat keinen guten Einstand
Sidney Young (Simon Pegg) hat keinen guten Einstand

  Hintergrund

Kirsten Dunst spielt die Journalistin Alison Olsen
Kirsten Dunst spielt die Journalistin Alison Olsen

"New York für Anfänger" ist eine Geschichte des Scheiterns und des unerwarteten Bestehens, deren Vorlage das Leben selbst schrieb. Sie stammt von Toby Young, dessen 2001 erschienenes Buch "How to Lose Friends & Alienate People" eigene Erlebnisse in der Film- und Medien-Branche verarbeitet.

Der 1963 geborene Engländer war von London nach New York gegangen, um dort als Redakteur beim Vanity Fair zu arbeiten. Der Name des Magazins bedeutet übersetzt "Jahrmarkt der Eitelkeiten", und ursprünglich war der Verlag selbst in England angesiedelt. Doch schon nach knapp drei Jahren wurde Young vor die Tür gesetzt.

Den Frust schrieb er sich nach seiner Rückkehr nach England mit seinem Buch vom Leibe, und die Insider-Details verschafften ihm damit einen unverhofften Erfolg. Der war seinem Nachfolger "The Sound of No Hands Clapping", in dem er sein Scheitern als Drehbuchautor in Hollybook beschreibt, allerdings nicht in dem Maße beschieden.

Also, ich spiele Sidney Young, der frei basiert auf Toby Young, ein Journalist, der einen fehlgeschlagenen Ausflug nach New York hatte, um zu Vanity Fair zu gehen. In dem Film geht Sidney, also ich, zum Sharps-Magazine, ein sehr vergleichbares Magazin zu Vanity Fair. Im Grunde geht ein absolut britischer Kerl nach Amerika und denkt, die Welt stehe ihm offen, doch dann scheitert er kläglich auf der ganzen Linie.

Verzweifelt bemüht er sich, unter die Prominenz zu mischen, er will krampfhaft ein Teil dieses Universums sein und er sehnt sich nach Anerkennung innerhalb dieser ganz speziellen Klasse von Leuten, die er idealisiert. Und dann gerät er mitten hinein, er findet einen Weg dorthin. Er ist eigentlich ein guter Mensch, er ist keine schreckliche Person, nur ziemlich einsam und zudem auch ziemlich ungeschickt.

Letztlich ist er aber ein Typ, dem man nichts übelnehmen kann. Selbst wenn er in die tiefsten Fettnäpfchen tritt, ist er im Kern doch irgendwie ein sympathischer Kerl. Clayton stellt ihn bei Sharps ein, weil er etwas von sich selbst in Sidney sieht.

Simon Pegg über seine Rolle  

Sidney ist nicht so hip wie er glaubt
Sidney ist nicht so hip wie er glaubt

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  

Megan Fox als Hollywood-Star Sophie Maes
Megan Fox als Hollywood-Star Sophie Maes

  Stab und Besetzung

Skeptische Blicke im Fahrstuhl
Skeptische Blicke im Fahrstuhl
Regie:
Robert B. Weide

Buch:
Peter Straughan, Toby Young

Kamera:
Oliver Stapleton

Schnitt:
David Freeman

Produktion:
Stephen Woolley, Elizabeth Karlsen, Toby Young

Musik:
David Arnold

Kostueme:
Annie Hardinge

Maske:
Mandy Gold, Tamsin Dorling, Nana Fischer, Peter King

Darsteller:
Simon Pegg, Kirsten Dunst, Danny Huston, Gillian Anderson, Megan Fox, Jeff Bridges, Kelan Pannell, Janette Scott, Kelly Jo Charge, Christian Smith, Katherine Parkinson, Felicity Montagu, Thandie Newton, John Lightbody, Ian Bonar, James Corden, Fenella Woolgar, Chris O´Dowd, Hugh Thompson, Emily Thorling, Miquel Brown, Miriam Margolyes, Nathalie Cox, Sam Douglas, Charlotte Devaney, Gillian King, Margo Stilley, Isabella Calthorpe, Hannah Waddingham, Diana Kent, Max Minghella, Emily Denniston, Ashley Madekwe, Lisa McAllister, Julia West, Brona C. Titley, Charles De Bromhead, Jane Perry, Connie Wheeler, Lara Edmunds, Allen Lidkey, Robert B. Weide, Nathan Nolan, Andy Lucas, Bill Paterson, Alexandra Aitken, Liat Baruch, Sarah Mennell, Eivind Karlsen

Zeitgleich mit dem Film "New York für Anfänger" in der Regie von Robert B. Weide liefen am 27.11.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

It´s a Free World
Drama, Deutschland, England, Italien, Spanien, Polen, 2008


Heinz und Fred
Dokumentation, Deutschland, 2007

Ebenfalls im Kino  



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