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Kleiner Dodo

Deutschland, 2007
Animation, 76 Minuten, FSK: 0

Originaltitel:
Dodo

Kino-Start:
03.01.2008

Regie:
Thilo Rothkirch, Ute von Münchow-Pohl

Darsteller:
Sandro Iannotta (Dodo), Mario Adorf (Darwin), Rick Kavanian (Arnold), Lena Beyerling (Patna), Volker Wolf (Dodopapa)
Kleiner Dodo
TrailerPlakatTeaser
Seit Anfang des Jahres 2007 der Kinderkanal KIKA die phantastischen Abenteuer des Orang-Utan-Jungen Dodo als Zeichentrick-Serie ausstrahlt, erfreut sich dieser nicht nur bei der jüngsten Zuschauergruppe großer Beliebtheit. Anlass für Regisseur und Produzent Thilo Graf Rothkirch, mit "Kleiner Dodo" eine 75-minütige Langfassung in die Kinos zu bringen. Den Urwaldtieren liehen unter anderem Mario Adorf und Rick Kavanian ihre Stimmen.

Dodo (deutscher Sprecher Sandro Iannotta) ist ein kleiner Orang-Utan, der mit seinen Eltern im Urwald lebt. Obschon ihn seine Mutter ständig ermahnt, nicht den Schutz der hohen Baumwipfel zu verlassen, ist er dennoch ebenso neugierig wie ungestüm, wenn es um die Erkundung des Dschungels geht.

Eines Tages fällt von einem duch den Urwald fahrenden Jeep ein geheimnisvolles "Dingsbums", das es Dodo sofort angetan hat. Nach einer wilden Jagd, die Dodo fast in die Fänge eines gefährlichen Tigers getrieben hätte, kann er das Dingsbum schließlich für sich erbeuten.

Bei der Gelegenheit lernt er den alten und weisen Affen Darwin (gesprochen von Mario Adorf) kennen. Darwin lebte einst bei den Menschen und hat mittlerweile das Klettern verlernt. Jetzt wohnt er in einer Höhle, mit einer erklecklichen Ansammlung von "menschlichen" Dingen. Bei Dodos Eltern ist Darwin nicht wohl gelitten: Sie lehnen alles "menschliche" - und damit auch den "vermenschlichten" Darwin - ab.

Immerhin kann Darwin Dodo aufklären, was es mit dem Dingsbums auf sich hat: Es ist eine Geige. Ein etwas, auf dem Menschen Musik machen können - wenn sie es denn können.

Der kleine Dodo hat sich in den Kopf gesetzt, unbedingt - und sehr zum Ärgernis von Dodopapa (Volker Wolf) - das Geigenspiel zu erlernen. Doch die ersten Töne, die er produziert, klingen eher schrecklich - das meinen jedenfalls die anderen Urwaldbewohner, wie zum Beispiel das Krokodil Arnold (Rick Kavanian) und Dodos Freundin, das Nashorn-Mädchen Patna (Lena Beyerling).

Doch Dodo gibt nicht auf. Ganz allgemein scheinen ihm die Erfindungen der Menschen gar nicht so übel zu sein. Zumindest für Kühlschränke, Badewannen und Medizin scheint dies zu gelten. Und als wenig später die ganze Urwaldgesellschaft in goße Not kommt, zeigt sich, wie wertvoll so ein Violinenspiel sein kann...

Film-Inhalt  

Dodo erkundet den Urwald
Dodo erkundet den Urwald

  Hintergrund

Kleine Tiger sind eigentlich nicht des Affen Freund
Kleine Tiger sind eigentlich nicht des Affen Freund

Die TV-Zeichentrick-Serie "Dodo" läuft in Deutschland seit Anfang 2007. Die Leinwandumsetzung von Dodo ist ist quasi das Prequel zur Fernsehserie, die wiederum auf einem Kinderbuch beruht.

Die zeichnerische Umsetzung der Kinderbuchvorlage stammt vom holländischen Autor Hans de Beer, aus dessen Zeichenfeder auch der "Kleine Eisbär" hervorging. Die Texte wurden weitgehend von de Beers Frau Serena Romanelli ersonnen.

Hans de Beer und seine Frau begleiteten die Filmproduktion, um zu gewährleisten, dass der "Geist" der Bücher bei der Umsetzung auf die Leinwand erhalten blieb.

Für die filmische Realisierung ist der Regisseur und Mit-Produzent Thilo Graf Rothkirch in Zusammenarbeit mit der Berliner Cartoon-Film verantwortlich, die bereits Zeichentrick-Filme wie "Lauras Stern" und "Tobias Totz und sein Löwe" für den Warner Bros. Filmverleih realisierte.

"Die Figuren des Buchs bilden die Inspiration, bekommen im Film aber eine wesentlich 'rundere' Form, eine Vorgeschichte, die über die Handlung hinausgeht, sie entwickeln Charakter", erklärt Rothkirch sein Projekt. "Ein Beispiel: Der alte Affe Darwin lebt im Buch in seiner mit den Zivilisationsutensilien vollgestopften Höhle. Wir fragten uns zunächst, wie er überhaupt dorthin gekommen ist. Wir erfanden eine Geschichte für ihn, die seinen Charakter geprägt hat: Dass er von Menschen aufgezogen und erst spät in die Natur zurückgekehrt ist."

"Kleiner Dodo" wurde in Zusammenarbeit mit dem WDR und dem Kinderkanal KIKA produziert. Der Film erhielt das Prädikat "Besonders Wertvoll".

Der Name Dodo stammt von der ausgestorbenen Vogelart Raphus cucullatus. Der aussschließlich auf den Inseln Mauritius und Réunion im Indischen Ozean beheimatete Vogel war etwa einen Meter groß und aufgrund seines Gewichts von über zwanzig kg flugunfähig.

Die recht plumpen und zutraulichen Tiere - wie auch ihre Eier - wurden von Seefahrern gerne verspeist.

Dodos gelten seit 1690 als ausgestorben. Die Ausrottung ihrer Art ist vorwiegend eingeschleppten Ratten und verwilderten Haustieren geschuldet, die die Gelege der bodenbrütenden Vögel zerstörten.

Der Dodo ist auch heute noch das Wappentier von Mauritius.

"Echte" Dodos  

Was diese Menschen wohl so treiben?!
Was diese Menschen wohl so treiben?!

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  

Das Krokodil Arnold hat Dodo zum Fressen gerne
Das Krokodil Arnold hat Dodo zum Fressen gerne

  Stab und Besetzung

Klein Nashorn Patna hat Probleme beim Auf-die-Bäume-Klettern
Klein Nashorn Patna hat Probleme beim Auf-die-Bäume-Klettern
Regie:
Thilo Rothkirch, Ute von Münchow-Pohl

Buch:
Thilo Rothkirch, Ute von Münchow-Pohl, Rolf Giesen, Michael Mädel

Produktion:
Maya Gräfin Rothkirch, Thilo Rothkirch

Musik:
Nick Glennie-Smith, Henning Lohner

Zeitgleich mit dem Film "Kleiner Dodo" in der Regie von Thilo Rothkirch, Ute von Münchow-Pohl liefen am 03.01.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Wir verstehen uns wunderbar
Komödie, Frankreich, 2006


Ich weiß, wer mich getötet hat
Thriller, USA, 2007


Darjeeling Limited
Abenteuer-Komödie, USA, Indien, 2007


Comrades in Dreams - Leinwandfieber
Dokumentation, Deutschland, 2006


Beste Gegend
Tragikomödie, Deutschland, Österreich, Italien, 2007

Ebenfalls im Kino  



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