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Hellboy - Die goldene Armee
USA, 2008 Mystery-Action, 120 Minuten, FSK: 12
Originaltitel: Hellboy II: The Golden Army
Kino-Start: 16.10.2008
Regie: Guillermo del Toro
Darsteller: Ron Perlman (Hellboy), Selma Blair (Liz Sherman), Doug Jones (Abe Sapien), James Dodd (Johann Krauss), Jeffrey Tambor (Tom Manning), John Alexander (Johann Krauss), Luke Goss (Prinz Nuada), Anna Walton (Prinzessin Nuala)
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Seit "Batman Begins" (2005) und "Superman Returns" (2006) erlebten Comic-Verfilmungen Anfang des 3. Jahrtausends eine Renaissance. Diesem Trend folgend, bringt der mexikanische Regisseur und Oscar-Nominierte Guillermo del Toro, der bereits im Jahre 2004 bei "Hellboy" Regie geführt hatte, mit "Hellboy - Die goldene Armee" einen weiteren Film nach Vorlage der von Mike Mignola geschaffenen Comic-Figur auf die Leinwände. |
In der unendlichen Schlacht zwischen mystischen Fabelwesen auf der einen Seite und den Menschen auf der anderen herrscht seit langem Waffenstillstand: Die Menschheit lebt in den Städten, die Elfen und Wunderwesen hingegen in den Wäldern.
Einst war es ein Goblin-Schmied, der Balor (Roy Dotrice), dem König der Elfen, eine goldene Armee aus 70 mal 70 - also 4900 - Kämpfern schuf. Sie wütete unter den Menschen, bis es schließlich zu dem Waffenstillstand kam.
Zur Besiegelung des Friedens wurde die Krone, mit der diese Armee zu befehligen ist, in drei Teile gebrochen. Zwei Teile behielten die Elfen, einen Teil bekam die Menschheit.
Hellboy (Roy Perlman), obwohl aus den Flammen der Hölle geboren, doch ein Freund der Menschen, kennt diese Geschichte. Sein Ziehvater Professor Trevor Bruttenholm (John Hurt), hatte sie ihm einst am Weihnachtsabend des Jahres 1955 erzählt.
Und daher ist Hellboy auch mehr als nur besorgt, als er erfährt, was im Reich der Elfen vor sich geht: Prinz Nuada (Luke Goss), Balors Sohn, ist nicht länger gewillt, den Waffenstillstand einzuhalten. Er wil die Goldene Armee zu neuem Leben erwecken und mit ihr endgültig die Menschheit ausrotten.
Von den drei Teilen der magischen Krone, mit der er die Armee wiedererwecken und befehligen könnte, hat er bereits zwei in seinen Besitz gebracht: Ein Stück hat er von einem ahnunglosen Verkäufer auf einer Auktion erworben, das andere hat er seinem Vater geraubt.
Das letzte noch fehlende Sück besitzt Nuadas Zwillingsschwester Nuala (Anna Walton), die damit vor ihrem Bruder auf der Flucht ist.
Hellboy, der gerade in einer Beziehungskrise mit seiner langjährigen Freundin Liz (Selma Blair) steckt, beschließt all dem Einhalt zu gebieten, so er es denn vermag.
Und so nimmt er Nuadas Spur in Troll-City auf, einer riesigen unterirdischen Handelsstadt der Fabelwesen, die sich unter der New Yorker Brooklyn-Bridge verbirgt...
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Film-Inhalt |
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Hellboy (Ron Perlman) legt sich sein Werkzeug zurecht |
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Hintergrund | |
In der Unterwelt | |
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Die Comic-Figur des Hellboy erblickte die gezeichnete Welt erstmals 1993, ist also weit jünger als seine klassischen Kollegen wie Superman, Batman und Catwoman.
Die Idee zur Figur stamt von dem 1960 in Kalifornien geborenen Mike Mignola. Anders als andere Comic-Figuren ist Hellboy kein wirklicher Superheld. Er ist rüpelhaft, großkotzig und häßlich, und doch steht er mit seinem großen Herzen jederzeit auf der Seite der Guten und Schwachen, wenn diese seine Hilfe brauchen.
Eigentlich ist Hellboy, der aus dem Feuer der Hölle geschaffen wurde, eine Schöpfung von Rasputin im Auftrag der Nationalsozialisten. Durch einen glücklichen Umstand jedoch wurde er von Professor Trevor Bruttenholm großgezogen und damit für das Gute eingenommen.
Die erste Hellboy-Verfilmung brachte der in Mexiko geborene Regisseur Guillermo del Toro im Jahre 2004 in die Kinos, der damals wie heute auch die Drehbuchadaption der Comic-Figur übernahm.
In den USA lief "Hellboy 2" am 11. Juli 2008 an und bekam durchweg gute Kritiken, nicht zuletzt, da del Toro Hellboy eben nicht als Superhelden, sondern als Helden wider Willen, mit viel Humor und Augenzwinkern auf die Leinwand bringt, womit er sich wohltuend von der Pseudo-Tiefgründigkeit von Figuren wie Superman oder Batman unterscheidet.
"Er ist wie ein Handwerker, ein Klempner oder Elektriker, der mit seinem Werkzeugkasten kommt, nach dem Leck fragt und es sofort repariert", meint del Toro zur Figur des Hellboy. "Allerdings ist er ein abgestumpfter, widerwilliger Ermittler. Seine Methode besteht darin, das Monster grün und blau zu prügeln."
"Hellboy - Die Goldene Armee" wude mit einem Budget von 85 Millionen US-Doller produziert. Drei Monate nach dem US-Start lagen die Einnhamen an den Kinokassen bei gut dem Doppelten.
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Bild-Gallerie |
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Hellboy und Liz in neuer Eintracht | |
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Stab und Besetzung |
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Nuada und Nuala und ein Stück der magischen Krone | |
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Regie: Guillermo del Toro
Buch: Guillermo del Toro, Mike Mignola
Kamera: Guillermo Navarro
Schnitt: Bernat Vilaplana
Produktion: Mike Richardson, Joe Roth, Lawrence Gordon, Lloyd Levin
Musik: Danny Elfman
Kostueme: Sammy Sheldon
Maske: Lesley Smith
Darsteller: Ron Perlman, Selma Blair, Doug Jones, James Dodd, Jeffrey Tambor, John Alexander, Luke Goss, Anna Walton, Seth MacFarlane, John Hurt, Brian Steele, Andrew Hefler, Iván Kamarás, Mike Kelly, Jeremy Zimmerman, Roy Dotrice, Aidan Cook, Jeanne Mockford, Montse Ribé, Ferenc Elek, Alex McSweeney, Justin Pierre, Matthew O´Toole, Jamie Wilson, Kevin Hudson, Clive Llewellyn, Sándor Svigelj, Brian Herring, Pálma Pásztor
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Zeitgleich mit dem Film "Hellboy - Die goldene Armee" in der Regie von Guillermo del Toro liefen am 16.10.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an: Zweier Ohne Drama, Deutschland, 2008
Sebastiane Gay-Drama, England, 1976
Neulich in Belgien Komödie, Belgien, 2008
Mister Average - Der Mann für alle Fälle Komödie, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Deutschland, Kanada, 2006
Die Geschichte vom Brandner Kaspar Tragikomödie, Deutschland, Österreich, 2008
Der Mondbär - Das große Kinoabenteuer Animation, Deutschland, 2008
Das Lächeln der Sterne Drama, USA, 2008
Das Fremde in mir Drama, Deutschland, 2008
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