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Heimatkunde
Deutschland, 2008 Dokumentation
Kino-Start: 02.10.2008
Regie: Susanne Müller
Darsteller: Martin Sonneborn
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Martin Sonneborn ist nicht nur der ehemalige Chefredakteur des Satire-Magazins "Titanic", er ist auch Gründer und Vorsitzender der Spaßpartei "Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative". Die Filmemacherin Susanne Müller hat Sonneborn auf einer sechwöchigen Wanderung durch die Mark Brandenburg begleitet. |
Die "Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative" ist eine satirisch-provokatorische Gründung des nicht minder satirisch-povokanten Magazins "Titanic".
Vorsitzender der Spaßpartei, die bereits bei einigen Landtagswahlen durchaus ernsthaft um Wählrerstimmen kämpfte, ist der frühere Titanic-Chefreadakteur Martin Sonneborn.
Eines der "Ziele" der Partei ist die Wiedererrichtung der Berliner Mauer und neuerliche Teilung Deutschlands, wobei aus den fünf neuen Ländern eine "Sonderbewirtchaftsungszone" - SBZ (!) - werden soll.
Ein Jahr vor der Bundestagswahl 2009, bei der die Partei die absolute Mehrheit der Wählerstimmen anstrebt, hat sich ihr Vorsitzender auf eine sechswöchige Wandertour durch die Mark Brandenburg begeben, um die Stimmung und Befindlichkeiten der Ostdeutschen zu erkunden.
Und so lernt er, Sonneborn, und wenn es alles so läuft, wie seine Partei es sich erhofft, der nächste Bundeskanzler, wie man Ossis von Wessis an der Nase unterscheiden kann.
Der Kandidat trifft ein junges Mädchen, die von der guten alten DDR schwärmt, obwohl sie geboren wurde, als dieser Staat gar nicht mehr existierte, oder auch einen ostdeutschen Straßenbahnschaffner, für den der Fall der Mauer besonders ärgerlich war, brachte der doch den ganzen Straßenbahnfahrplan durcheinander...
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Film-Inhalt |
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Auf der Wanderung: Martin Sonneborn |
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Hintergrund | |
Der Vorsitzende der "Partei" im Pool | |
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Die "Partei" wurde im Sommer 2004 gegründet und sorgte wiederholt - und nicht ohne den gewünschten Werbeeffekt für die Zeitschrift "Titanic" - für Diskussionen, da sie wiederholt, obschon offensichtlich eine Spaßpartei, zu Landtagswahlen zugelassen wurde.
So kam die Partei bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen im April 2005 auf 1383 Wählerstimmen. Dies entsprach 0,016 Prozent aller abgegebenen Stimmen. Eine vielleicht erhoffte Erstattung von Wahlkampfkosten gab es dafür nicht.
Für neue Aufregung sorgte die Partei, als sie ihr im Rahmen von Wahlwerbung zustehende Sendezeit von 25 Sekunden in ARD und ZDF auf eBay versteigerte.
"Heimatkunde" ist eine Gemeinschaftsproduktion der Zeitschrift "Titanic" mit dem rbb und wurde mit Mitteln des Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert.
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Bild-Gallerie |
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Alles Gute kommt von oben | |
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Stab und Besetzung |
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Ein echter (!) Ossi?! | |
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Regie: Susanne Müller
Kamera: Andreas Coerper
Schnitt: Tim Boehme
Produktion: Susanne Müller
Musik: Achim Treu
Darsteller: Martin Sonneborn
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Zeitgleich mit dem Film "Heimatkunde" in der Regie von Susanne Müller liefen am 02.10.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an: Young@Heart Musikdokumentation, USA, England, 2007
Recycle Dokumentation, Jordanien, Deutschland, 2007
Lemon Tree Drama, Israel, Deutschland, Frankreich, 2008
Far Cry Action, USA, 2008
Der Love Guru Komödie, USA, Kanada, Deutschland, 2008
Burn after Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger? Krimi-Komödie, USA, 2008
Berlin Calling Tragikomödie, Deutschland, 2008
10 Sekunden Drama, Deutschland, 2008
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