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Das Vermächtnis des geheimen Buches

USA, 2007
Action-Abenteuer, 119 Minuten, FSK: 12

Originaltitel:
National Treasure: Book of Secrets

Kino-Start:
24.01.2008

Regie:
Jon Turteltaub

Darsteller:
Nicolas Cage (Ben Gates), Justin Bartha (Riley Poole), Diane Kruger (Abigail Chase), Jon Voight (Patrick Gates), Helen Mirren (Emily Appleton), Ed Harris (Mitch Wilkinson), Harvey Keitel (Agent Sadusky), Bruce Greenwood (Präsident)
Das Vermächtnis des geheimen Buches
TrailerPlakat
Nach dem durchschlagenden Erfolg des Abenteuers "Das Vermächtnis der Tempelritter" von 2004 mit einem Einspielergebnis von rund 350 Millionen Dollar war es für das bewährte Team aus Produzent Jerry Bruckheimer und Regisseur Jon Turteltaub keine Frage, eine Fortsetzung auf die Beine zu stellen. Auch bei "Das Vermächtnis des geheimen Buches" wird wieder nach erprobtem Muster verfahren und historische Fakten und Mythen zu einem spannenden und rasanten Filmereignis aufbereitet.

Der Archäologe Ben Gates (Nicolas Cage), der das Geheimnis der Tempelritter auf der Rückseite der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung aufgedeckt hatte, ist nun einem neuen Mysterium auf der Spur. Eine brisante Akte ist ans Tageslicht gekommen, das seine eigene Familie betrifft: Eine der bislang achtzehn verschollenen Seiten aus dem Tagebuch eines gewissen John Wilkes Booth (Christian Camargo).

Der hatte seinerzeit das tödliche Attentat auf Abraham Lincoln, den 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten verübt. Dieses Diarium war in der Todesnacht des Mörders gefunden worden. Aus dem nun aufgetauchten Dokument geht hervor, dass Gates der Ururenkel eines Mannes sein soll, der zu den Sympathisanten im Umfeld des damaligen Anschlags gehört hat.

Das will Gates natürlich nicht auf sich und seinem Urahnen sitzen lassen. Die Erforschung der Geschichte und seiner eigenen Vergangenheit führt ihn um die halbe Welt. Unterstützt wird er dabei von Abigail Chase (Diane Kruger). Die beiden haben sich zwar kürzlich getrennt, doch als Archivarin für amerikanische Geschichte kann sie wertvolle Hilfe leisten.

Doch auch Bens Eltern, die Professoren Patrick Gates (Jon Voight) und Emily Appleton (Helen Mirren), haben naturgemäß ein Interesse daran, trotz ihrer mittlerweile über dreißigjährigen Trennung, zu der AUfklärung des Rätsels ihren Anteil beizutragen. Schließlich kann Ben auf seinen besten Freund Riley Poole (Justin Bartha) zählen - einen Meister an dem Computer, auf den niemand verzichten kann, wenn es darum geht, die wahren Ereignisse aus der Vergangenheit aufzuklären.

Bei ihren Erkundungen haben die Schatzjäger einen gerissenen Gegenspieler: Der Antiquitätenhändler Mitch Wilkinson (Ed Harris) hatte das brisante Dokument über Gates´ Vorfahren ins Spiel gebracht, und er verfolgt ebenso eigene wie eigennützige Interessen in diesem Fall. Und auch eine andere Person gerät in den Blickpunkt der Beteiligten: Der US-Präsident höchstpersönlich, der im Besitz eines entscheidenden Hinweises sein könnte...

Film-Inhalt  

Ben Gates (Nicolas Cage) und FBI-Agent Sadusky (Harvey Keitel)
Ben Gates (Nicolas Cage) und FBI-Agent Sadusky (Harvey Keitel)

  Hintergrund

Mitch Wilkinson (Ed Harris) mit einem historischen Fragment
Mitch Wilkinson (Ed Harris) mit einem historischen Fragment

Für die langen und überaus erfolgreichen Karrieren von Nicolas Cage und Jon Voight bedeutet "Das Vermächtnis des geheimen Buches" eine Premiere: Noch nie zuvor hatten sie in einer Fortsetzung einer ihrer Filme gespielt. "Die Vorstellung, mich zu wiederholen, behagte mir einfach nicht", erklärt Cage sein Prinzip. "Aber in diesem Fall hatte ich das Gefühl, dass jede Episode ein komplett neues Abenteuer mit neuen, ungeahnten Möglichkeiten ist."

Allerdings hatte der Filmstar schon vor "Das Vermächtnis der Tempelritter" mit Produzent Jerry Bruckheimer zusammengearbeitet, in "The Rock", "Con Air" und "Nur noch 60 Sekunden". "Nic ist einer unserer brillantesten Schauspieler", fällt dessen Urteil aus, "ein Oscar-Gewinner, der alles machen kann. Je nach Rolle kann er dir das Herz brechen oder dich zum Lachen bringen."

Und auch mit Regisseur Jon Turteltaub verbindet Cage ein längerer Kontakt: Die beiden sind seit ihrem Besuch der Beverly Hills High School befreundet. "Wir hatten ein freundschaftliches Verhältnis, aber es gab immer diese gewisse Rivalität zwischen uns", erinnert sich Cage. "Als wir dann bei "Das Vermächtnis der Tempelritter" zusammenarbeiteten, wurden Jon und ich engere Freunde als damals in der Schule."

Für Jon Voight war die Erweiterung seines Parts eine Verlockung, wieder ins Boot zu steigen. In "Das Vermächtnis des geheimen Buches" erhält er eine größere Bedeutung für die Handlung. "Patrick arbeitet immer noch als Professor, aber nach dem Fund des Templer-Schatzes trägt er jetzt vielleicht bessere Hemden", kommentiert Voight seine Rolle.

Während viele Köche bekanntlich den Brei verderben, muss dieser Spruch bei der Erstellung anspruchsvollerer Dinge nicht zwangsläufig zutreffen: So haben am Drehbuch zu "Das Vermächtnis des geheimen Buches" nicht weniger als acht Autoren mitgewirkt. Die Grundidee zum ersten Teil "Das Vermächtnis der Tempelritter" geht auf das Konto von Oren Aviv und Charles Segars, die bei beiden Filmen auch als ausführende Produzenten wirken.

Als das Studio Disney, für dessen Animationsabteilung Aviv tätig war, das Projekt übernahm, wurde eine ganze Mannschaft mit der Entwicklung des Skripts beauftragt: Zu ihr gehören das Ehepaar Cormac und Marianne Wibberley ("The 6th Day"), und für "Das Vermächtnis des geheimen Buches" stießen das Schreiberduo Ted Elliott und Terry Rossio, von denen neben vielen anderen Blockbustern die Manuskripte für die Reihe "Pirates of the Caribbean" stammen, sowie Gregory Poirier hinzu, der von der Writers Guild of America einen Preis für Rosewood (1997) bekam.

Wie schon im ersten Teil wurden geschichtliche Ereignisse ebenso wie existierende Legenden als Kern der Erzählung verwendet. Dazu gehören, neben den historischen Figuren Abraham Lincoln und seinem Attentäter John Wilkes Booth, auch Details wie das Tagebuch und die Schreibtische im Oval Office und im Buckingham Palace, die aus dem Holz eines altgedienten britischen Schiffes gebaut sind, ebenso wie die Mythen der "Sieben Städte aus Gold" oder des geheimen Buches des Präsidenten.

Mit Drehbeginn war das Drehbuch längst nicht fertig, und so wurde im Zuge der Fortentwicklung der Dreharbeiten auch an der Story gefeilt, wozu sich nicht nur die eigentlichen Autoren austauschten, sondern auch rege mit den Schauspielern in Dialog traten.

Das Drehbuch  

Bens Pa Patrick Gates (Jon Voight) auf den Spuren von Uropa
Bens Pa Patrick Gates (Jon Voight) auf den Spuren von Uropa

Vom Set  

Frauenpower: Emily (Helen Mirren) und Abigail (Diane Kruger) helfen Ben bei der Recherche
Frauenpower: Emily (Helen Mirren) und Abigail (Diane Kruger) helfen Ben bei der Recherche

Nachdem bei "Das Vermächtnis der Tempelritter" der Held zwar kreuz und quer in den USA unterwegs war, das Land aber nicht verließ, ging es diesmal neben Drehorten in fünf US-Staaten auch in zwei europäische Länder. Das Wohnhaus von Patrick Gates, in und um das zu Beginn der viermonatigen Dreharbeiten gefilmt wurde, war noch eine leichte Fingerübung für Bühnenbildner Dominic Watkins - es konnte einfach auf das selbe Gebäude in South Pasadena wie beim ersten Teil zurückgegriffen werden.

Doch dann sollte der Zuschauer in den 14. April 1865 zurückversetzt werden - die Mordnacht Abraham Lincolns. So wurde auf dem Studiogelände der historische Straßenzug nachgebaut - einschließlich Gaslaternen und einer Menge Staub für die Straßen. Eine besondere Bedeutung kam natürlich der Taverne zu, in der sich die Runde der Verschwörer traf. Hier hatten die Requisiteure einigen Aufwand zu treiben, von den Gaslampen bis hin zu authentischen Spirituosenflaschen in der Bar.

Auch das Innere des Weißen Hauses mit dem Oval Office musste im Studio entstehen, wird selbst ein einflussreicher Produzent wie Jerry Bruckheimer wohl keine Drehgenemigung für den Originalschauplatz erhalten. Bei den Außenaufnahmen wurden die Dreharbeiten nur kurz durch Präsident Bush behindert: Da der eine Ansprache vor seinem Amtssitz halten wollte, mussten das Team auf Weisung des Secret Service für eine Stunde auf die andere Seite des Lafayette Park wechseln. "Aber eigentlich war jeder in Washington erstaunlich hilfsbereit, so dass wir bekamen, was wir brauchten", konstatiert Jon Turteltaub.

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  

Auch der Präsident himself (Bruce Greenwood) versucht Licht ins Dunkel zu bringen
Auch der Präsident himself (Bruce Greenwood) versucht Licht ins Dunkel zu bringen

  Stab und Besetzung

Für Abigail und Ben ist Geschichte keine trockene Wissenschaft
Für Abigail und Ben ist Geschichte keine trockene Wissenschaft
Regie:
Jon Turteltaub

Buch:
Cormac Wibberley, Marianne Wibberley, Ted Elliott, Terry Rossio

Kamera:
John Schwartzman, Amir Mokri

Schnitt:
William Goldenberg, David Rennie

Produktion:
Jerry Bruckheimer, Jon Turteltaub

Musik:
Trevor Rabin

Kostueme:
Judianna Makovsky

Maske:
Edouard F. Henriques

Darsteller:
Nicolas Cage, Diane Kruger, Helen Mirren, Jon Voight, Ed Harris, Harvey Keitel, Justin Bartha, Alicia Coppola, Bruce Greenwood, Christian Camargo, Joel Gretsch

Zeitgleich mit dem Film "Das Vermächtnis des geheimen Buches" in der Regie von Jon Turteltaub liefen am 24.01.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Von einem der auszog - Wim Wenders frühe Jahre
Dokumentation, Deutschland, 2007


My Blueberry Nights
Liebesfilm, Frankreich, China, 2006


Leergut
Komödie, Tschechien, 2007


Holunderblüte
Dokumentation, Deutschland, 2007


Die Rote Zora
Jugendabenteuer, Deutschland, 2008


Das Beste kommt zum Schluss
Abenteuer-Komödie, USA, 2007

Ebenfalls im Kino  



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