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Die Drachenjäger
Deutschland, Frankreich, Luxemburg, 2008 Fantasy-Animation, 80 Minuten
Originaltitel: Chasseurs de dragons
Kino-Start: 24.04.2008
Regie: Guillaume Ivernel, Arthur Qwak
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In Frankreich ist die von François Hemmen alias Arthur Qwak im Jahre 2004 kreierte TV-Zeichentrickserie "Chasseurs de dragons" zum Kult avanciert. In einer deutsch-französischen Gemeinschaftsproduktion unter Beteiligung der RTL-Gruppe kommen "Die Drachenjäger" in Spielfilmlänge in die Kinos. |
Irgendwann in der Zukunft: Die Welt, wie wir sie kennen, ist nur noch eine Erinnerung. Unser Planet ist explodiert und fliegt in tausend kleinen Brocken durch das Weltall.
Völlig ziellos treiben Menschen und Tiere in ihren Städten und Häusern auf großen und kleinen Gesteinsbrocken durch Zeit und Raum, begegnen sich zufällig und schweben wieder davon.
Dieses Universum wird von bösen Drachen regiert. Der schrecklichste von ihnen ist "Der Weltenfresser", der alles um sich herum zu vernichten droht. Eine Legende besagt, dass er alle 20 Monde wieder erwacht und dann die Menschheit in Angst und Schrecken versetzt.
Und tatsächlich: Lord Arnold hat alle sicheren Anzeichen für seine Wiederkehr entdeckt: Eine rote Wolke, sprechende Tiere und einstürzende Gebäude. Seine Ritter sind auf der Jagd nach dem Schreckenswesen entweder gestorben oder wahnsinnig geworden.
So setzt Lord Arnold nun seine Hoffnung auf die Drachenjäger Gwizdo und Lian-Chu, die sich mit der Nichte des Herrschers - der kleinen, ständig plappernden Zoe - auf eine ungewisse Reise begeben müssen.
Ihr Weg führt sie durch verlassene Städte und dunkle Wälder, zwingt sie zu Kämpfen mit bösartigen Ungetieren, bis sie eines Tages das Ende der Welt erreichen. Hier irgendwo muss der Weltenfresser sich verbergen.
Aber der Weltenfresser ist nicht das einzige Problem der Reisenden: Einer von ihnen - Lian-Chu nämlich -trägt ein düsteres Geheimnis in sich, das ihn mit eben diesem Ungetier verbindet...
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Film-Inhalt |
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Lord Arnold und sein Getreuer Gildas blicken düster in die Zukunft |
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Hintergrund | |
Lord Arnold zeigt den Freunden Gwizdo und Lian-Chu die Weltkarte | |
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"Die Drachenjäger" sind eine Idee des französischen Zeichners und Designers François Hemmen, der unter seinem Peudonym Arthur Qwak international bekannt ist.
Im Jahre 1999 war Qwak Chef-Storyboardzeichner des Asterix-Trickfilms "Operation Hinkelstein", danach begann er seine Arbeit mit ersten Entwürfen und frühen Zeichnungen zu den Drachenjägern.
Das Ergebnis war eine inzwischen auf 52 Folgen angewachsene TV-Serie, die erstmals im Jahre 2005 auch in Deutschland vom Sender Super RTL ausgestrahlt wurde.
Doch damit war das Projekt für Qwak nicht beendet: "Unser Spielfilm ist der Höhepunkt unseres Abenteuers. Davon haben wir von Anfang an geträumt!"
Regie führt Guillaume Ivernel, der ebenfalls bereits über Trickfilmerfahrung verfügt. So gestaltete er neben Werbespots auch einen Trichfilm für die Wletausstllung in Japan.
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Es geht um Glaubwürdigkeit: Glaubt man jemandem, dass er den Weltenfresser tatsächlich findet - und den dann auch noch um die Ecke bringt? Kann man jemandem vertrauen? Es geht ganz klar um Freundschaft, weil in der Mitte des Films eine alte Freundschaft zerbricht - die zwischen Lian-Chu und Gwizdo. Es geht um Habgier, um Macht, und natürlich um Liebe. Und das sind alles Elemente, die ein großer Kinofilm braucht.
In dieser Geschichte geht es darum, dass die beiden Drachenjäger Lian-Chu und Gwizdo den bösen Weltenverschlinger stellen und vernichten. Den Auftrag kriegen sie vom König, dessen Nichte sich den Drachenjägern anschließt und sie zusammen ein riesen Abenteuer bestehen. Das Tolle ist dabei, dass die Figuren so unterschiedlich sind - ein kleines Mädchen schließt sich diesem großen, kräftigen Lian-Chu an, dem Gwizdo, der eigentlich eher der Manager der beiden ist, denen das total lästig ist und sie die kleine wieder loswerden wollen. Letztendlich bilden sie ein sehr ungleiches Gespann, das es dann natürlich am Ende schafft - ich verrat nicht zuviel, aber: es gibt ein Happy End.
Die Geschichte kommt aus Frankreich, von den Autoren aus Frankreich, und die Adaption für den Film, das Drehbuch wurde aus Frankreich entwickelt, aber mit unserem Input, weil das natürlich kein französischer Film werden sollte. Das heißt: auch viele Kommentare von uns sind eingeflossen in die Geschichte. Dann hat man das Design der Figuren in Frankreich entwickelt - Frankreich ist das Mekka des Cartoons - und die Animationen haben wir dann bei Trixter gemacht, d.h. die ganzen Figuren wurden bei Trixter bewegt. Und dann wieder das Zusammenbauen der einzelnen Elemente, die Hintergründe, sozusagen das finale Bild wurde dann wieder in Frankreich gemacht, bei Mac Guff Ligne.
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Co-Produzent Michael Coldewey zum Film | |
Die Drachenjäger auf dem Wege zu einer gefährlichen Mission | |
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Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:
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Bild-Gallerie |
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Lian-Chu mag die kleine Zoe | |
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Stab und Besetzung |
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Gwizdo flüchtet vor dem Albernen Kürbisdrachen | |
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Regie: Guillaume Ivernel, Arthur Qwak
Buch: Frédéric Lenoir, Arthur Qwak
Produktion: Philippe Delarue
Musik: Klaus Badelt
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Zeitgleich mit dem Film "Die Drachenjäger" in der Regie von Guillaume Ivernel, Arthur Qwak liefen am 24.04.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an: Neandertal Drama, Deutschland, 2006
Maria Bethânia: Música é Perfume Musik-Dokumentation, Brasilien, Frankreich, Schweiz, 2005
Lauf um dein Leben - Vom Junkie zum Ironman Drama, Deutschland, 2008
Itty Bitty Titty Committee Drama, USA, 2007
Football under Cover Dokumentation, Deutschland, Iran, 2008
Ein Schatz zum Verlieben Abenteuer, USA, 2008
Die Geschwister Savage Tragikomödie, USA, 2007
Der Fliegende Händler Komödie, Frankreich, 2007
Blöde Mütze Jugenddrama, Deutschland, 2007
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