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Balls of Fury: Große Krieger - Kleine Bälle

USA, 2007
Action-Komödie, 87 Minuten, FSK: 16

Originaltitel:
Balls of Fury

Kino-Start:
10.07.2008

Regie:
Ben Garant

Darsteller:
Dan Fogler (Randy Daytona), Christopher Walken (Feng), George Lopez (Rodriquez), Maggie Q (Maggie), James Hong (Wong), Terry Crews (Freddy), Robert Patrick (Sgt. Pete Daytona), Diedrich Bader (Gary)
Balls of Fury: Große Krieger - Kleine Bälle
Plakat
In vierundsechzig Folgen der TV-Serie "Reno 911" war Robert Ben Garant in der Rolle des Deputy Travis Junior zu sehen, wobei er auch erste Erfahrungen als Regisseur sammelte. Mit "Balls of Fury" bringt er sein Kinodebüt in die Lichtspielhäuser. In der flotten Sportkomödie geht es um eine eher selten im Film thematisierte Art der Leibesertüchtigung: Das Ping-Pong-Spiel.

Randy Daytona (Brett DelBuono) hatte den Traum von einer Weltkarriere als Tischtennisspieler. Doch der endete bereits früh - mit dem Tod seines Vaters:

Im zarten Alter von zwölf Jahren hatte es der hochtalentierte Daytona tatsächlich bis ins Endspiel um die Goldmedaile im Tischtennis bei den Olympischen Spielen im Jahr 1988 gebracht. Doch als er erfuhr, dass sein Vater (Robert Patrick) auf ihn eine immense Summe Geld gewettet hatte, wurde er derart nervös, dass er das Spiel verlor - und sein Vater sein Leben, weil er seine Spielschulden nicht bezahlen konnte.

Seitdem hat Daytona kein Turnier mehr gespielt. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, führt er lediglich ab und an einige Tischtennis-Kunststückchen als Pausenfüller in einer Casino-Show vor.

Dennoch stimmt er zu, als er 18 Jahre nach den dramatischen Ereignissen bei den Olympischen Spielen vom FBI-Agenten Ernie Rodriguez (George Lopez) gebeten wird, der Polizei zu helfen, den Tischtennis-verrückten Gangsterboss Feng (Christopher Walken) hinter Gitter zu bringen, der gelegentlich private Einladungsturniere veranstaltet.

Da Daytona mittlerweile etwas aus der Ãœbung ist, nimmt er ein paar Trainingsstunden bei dem blinden (!) Ping-Pong-Meister Wong (James Hong) und dessen aufreizender Tochter Maggie (Maggie Q).

Tatsächlich bringt das Daytona eine Einladung zu einem Untergrundturnier. Zunächst gewinnt er dort auch mit leichter Hand ein Spiel nach dem anderen und kommt schließlich ins Endspiel.

Und nicht nur, dass es nach den Regeln, die Daytona bis dahin nicht ganz klar waren, ein Spiel auf Leben und Tod ist, nein, sein Gegner ist ausgerechnet derselbe, dem er einst 18 Jahre zuvor gegenüber stand und seine schmachvolle Niederlage zu verdanken hatte: Der DDR-Meister Karl Wolfschtagg (Thomas Lennon)...

Film-Inhalt  

Thomas Lennon als DDR-Meister Karl Wolfschtagg
Thomas Lennon als DDR-Meister Karl Wolfschtagg

  Hintergrund

Daytona (Dan Fogler) übt seine Vorhand
Daytona (Dan Fogler) übt seine Vorhand

Das Drehbuch zu "Balls of Fury" schrieben Robert Ben Grant, der auch zum ersten mal bei einem Kinofilm Regie führt, und Thomas Lennon, der auch in die Rolle des zwielichtigen DDR-Tischtennis-Meisters zu sehen ist.

Beide hatten bereits als Drehbuchautoren bei der TV-Serie "Reno 911" und der Kinokomödie "Nachts im Museum" zusammengearbeitet.

"Wir sind riesige Bruce-Lee-Fans und haben uns einfach gefragt, was passieren würde, wenn man all das Kung-Fu eines Kung-Fu-Films durch Tischtennis ersetzt", erklärt Garant. "Also haben wir uns ein Jahr lang mit diesem Sport beschäftigt. In Hongkong gibt es ein Trainingsgelände, das aussieht, als sei es ein Schauplatz aus 'Der letzte Kaiser'".

"Balls of Fury" lief in den USA am 27. August 2007 an. Der Film ernete im Vorfeld der Veröffentlichung vorwiegend negative Kritiken.

Die Kinozuschauer ließen sich davon nicht abschrecken und bescherten dem Verleih - Rogue Pictures in den USA, Universal in Deutschland - am Startwochende mit einem Erlös von 11 Millionen US-Dollar mehr Einnahmen als erwartet. Insgesamt spielte der Film in den USA 32 Millionen Dollar ein.

Zusammen mit dem Film kommen auch zwei Video-Spiele unter dem gleichen Namen in den Handel, für die Konsolen Nintendo Wii und DS. Inhaltlich gehrt es dabei - natürlich - um eine Untergrundmeisterschaft in Ping Pong.

Tischtennis hat seine Wurzeln im mittelalterlichen Tennis und kam in der zweiten Hälfte des 19ten Jahrhunderts in England in Mode.

Gespielt wurde zunächst auf Wohnzimmertischen oder Zigarrenboxen, als "Netz" dienten aufgestellte Bücher, die Schläger waren aus Papier und die Bälle aus geschnitzten Korken.

Der Name "Pingpong" wurde in den USA 1901 als Marke von der amerikanischen Brettspiel-Firma Parker Brothers registriert.

Um diese Zeit wurde das Spiel auch in Japan bekannt: Ein Professor hatte Ping Pong auf einer Amerikareise kennengelernt und dann seinen Studenten daheim beigebracht.

Die erste Weltmeisterschaft fand 1927 in London statt und dann jährlich bis zum Ausbruch des zweiten Weltkriegs.

1988 wurde Tischtennis offiziell zur olympischen Sportart erklärt. Gespielt wird in den Kategorien Einzel und Doppel sowohl für Frauen wie für Männer.

Kurze Geschichte des Tischtennis  

Die Turnierteilnehmer in der Spielpause
Die Turnierteilnehmer in der Spielpause

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  

Die Herren lassen bitten
Die Herren lassen bitten

  Stab und Besetzung

Maggie Q als Maggie Wong
Maggie Q als Maggie Wong
Regie:
Ben Garant

Buch:
Thomas Lennon, Ben Garant

Kamera:
Thomas E. Ackerman

Schnitt:
John Refoua

Produktion:
Gary Barber, Roger Birnbaum, Jonathan Glickman, Ben Garant, Thomas Lennon

Musik:
Randy Edelman

Kostueme:
Mary Ann Bozek

Maske:
Maggie Fung

Darsteller:
Dan Fogler, Christopher Walken, George Lopez, Maggie Q, James Hong, Terry Crews, Robert Patrick, Diedrich Bader, Aisha Tyler, Thomas Lennon, Cary-Hiroyuki Tagawa, Brett DelBuono, Jason Scott Lee, Toby Huss, David Holmes, Heather DeLoach, David Koechner, Kerri Kenney, Floyd Van Buskirk, Jenny Robertson, Patton Oswalt, Jim Lampley, Na Shi La, Mather Zickel, Jim Rash, David Proval, Philippe Durand, Masi Oka, Brandon Molale, Guy Stevenson, Steve Little, Cathy Shim, Greg Joung Paik, Eugene Choy, Matt Sigloch, Marisa Tayui, Mark Hyland, Justin Anthony Lopez, Irina Voronina, Darryl Chan

Zeitgleich mit dem Film "Balls of Fury: Große Krieger - Kleine Bälle" in der Regie von Ben Garant liefen am 10.07.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Married Life
Tragikomödie, Kanada, 2008


Jugend ohne Jugend
Liebesdrama, US, DE, FR, IT, RO, 2007


Der unglaubliche Hulk
Fantasyaction, Kanada, USA, Brasilien, 2008


Crosby, Stills, Nash & Young - Déjà vu
Musik-Dokumentation, USA, 2007


AlleAlle
Tragikomödie, Deutschland, 2007

Ebenfalls im Kino  



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