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WALL-E - Der Letzte räumt die Erde auf

USA, 2008
Animation

Originaltitel:
WALL·E

Kino-Start:
25.09.2008

Regie:
Andrew Stanton

WALL-E - Der Letzte räumt die Erde auf
TrailerPlakatTeaser
Die mittlerweile zum Disney-Konzern gehörende Animationsfilm-Schmiede PIXAR bringt mit "WALL-E - Der letzte Räumt die Erde auf" ihren neunten Spielfilm in die Kinos. Darin geht es um einen kleinen, verliebten und vollelektronischen Müllkutscher, der mal eben die Erde rettet. Regiearbeit und Drehbuch stammen von Andrew Stanton, der für die PIXAR-Produktion "Findet Nemo" im Jahre 2003 mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.

Die Erde in einer vielleicht gar nicht mehr so fernen Zukunft: Der Planet ist verwüstet, vermüllt und unbewohnt. Die Menschheit hat sich in Luxusraumschiffe ins Weltall verabschiedet.

Zuvor bereits hatten sich die Menschen für niedere Arbeiten Robotern bedient, so auch zur Müllabfuhr. Als die Menschen die Erde verließen, schalteten sie alle Roboter ab - bis auf einen: WALL-E (deutsche Stimme: Timmo Niesner), der wurde schlichtweg vergessen.

Und also hat WALL-E brav weiter den Müll beiseite geschafft. Auf Kettenrädern und mit seinen Greifarmen sammelte, sortierte und stapelte er den Müll in kleinen Würfeln zu riesigen Wolkenkratzern - 700 Jahre lang. Einzig sein Haustier - die pfiffige Kakerlake Hal - leistete ihm dabei treu Gesellschaft.

Während der Jahrhunderte hat sich bei WALL-E eine Fehlfunktion in seine Schaltkreise eingeschlichen, in deren Folge er so etwas wie Gefühle und Emotionnen entwickelt hat - etwas, das seine Programmierer ihm eigentlich gar nicht beigebracht hatten.

Eines Tages geschieht etwas völlig ungewöhnliches in WALL-Es Welt: Ein Raumschiff landet, und die Roboterdame EVE (Luise Helm) entschwebt ihm. WALL-E ist sofort ganz hin und weg von ihr, doch zunächst dauert es eine ganze Weile, bis die beiden sich näherkommen.

EVE ist auf der Erde, um nach einen bestimmten Gegenstand zu suchen, der der Erde und der ganzen Menschheit ein Überleben sichern soll, und wer, wenn nicht WALL-E, wäre der ideale Partner, um danach zu suchen.

Wonach EVE fahndet, und was WALL-E tatsächlich aus all den Müllbergen aufgehoben hat, ist ein kleines, zartes Pflänzchen, das der Roboter in einem alten Stiefel sicher verwahrt hat.

EVE schnappt sich das Pflänzchen und macht sich damit aus dem Staub, und WALL-E - mittlerweile ganz und gar verliebt - folgt ihr in ein aufregendes Abenteuer ins Weltall...

Film-Inhalt  

Räumt die Erde auf: WALL E
Räumt die Erde auf: WALL E

  Hintergrund

Der Roboter auf den Weg ins Weltall
Der Roboter auf den Weg ins Weltall

Die Idee zur Story von "WALL-E" kommt von Andrew Stanton, der auch Regie führte. Stanton war einer der ersten Mitarbeiter der PIXAR und wurde für seine Arbeit an "Findet Nemo" im Jahre 2003 mit einem Oscar ausgezeichnet.

Die Filmidee stammt bereits aus dem Jahre 1994, als bei PIXAR gerade die Arbeiten zu deren erstem Film "Toy Story" begann. Stanton erinnert sich: "Damals unterhielten wir uns auch erstmals über einen kleinen Roboter, der allein auf der Welt zurückgelassen wurde. Es gab noch keine Story, nur dieses 'Robinson-Crusoe-Kerlchen' und die Idee: Was wäre, wenn die Menschheit die Erde verlassen müsste, und jemand hätte vergessen, den letzten Roboter abzuschalten – und er macht ahnungslos einfach weiter wie bisher?"

Erst Jahre später wurde die Geschichte konkreter: "Ich dachte darüber nach, wie er tagtäglich auf der Erde seiner Aufgabe nachgeht und Abfall zusammenpresst", erzählt Stanton. "Und da kam es mir plötzlich in den Sinn: Wie wäre es, wenn das menschlichste Geschöpf, das im Universum zurückgelassen wurde, ausgerechnet eine Maschine wäre? Das war der Zündfunke!"

"WALL E - Der letzte Räumt die Erde auf" kam in den USA am 27. Juni 2008 in die Kinos und erntete durchweg positive bis hervorragende Kritiken.

Von den auf 180 Millionen US-Dollar geschätzten Produktionskosten konnten bereits am ersten Wochenende mehr als ein Drittel wieder eingespielt werden; nach drei Monaten lagen die Einnahmen an den Kinokassen bei rund 400 Millionen Dollar.

Die Pixar Animation Studios gingen 1986 aus einem Teil der Lucasfilm-Gruppe hervor, die seit 1979 einige Spezialeffekte für die Star-Wars-Reihe des Regisseurs George Lucas produziert hatte.

1986 kaufte der Mitbegründer von Apple-Computer Steve Jobs das Unternehmen für die vergleichsweise bescheidene Summe von zehn Millionen US-Dollar und baute es konsequent zu einer Schmiede von Animationsfilmen um.

Bis zur Produktion des ersten großen Spielfilms "Toy Story" vergingen neun Jahre, in denen PIXAR vorwiegend Werbefilme herstellte.

Eine Woche nach dem Kinostart von "Toy Story" brachte Jobs das Unternehmen an die Börse und wurde damit zum Milliardär. Es folgten Filme wie zum Beispiel "Das grosse Krabbeln" (1997), "Die Unglaublichen" (2004) und "Cars" (2006).

Ende Januar 2006 übernahm der Disney-Konzern die PIXAR für insgesamt 7,4 Milliarden Dollar, was Steven Jobs im Rahmen eines Aktientausches zum größten Einzelaktionär der Disney-Gruppe machte.

Die PIXAR-Geschichte  

EVE sucht, was die Menschheit retten kann
EVE sucht, was die Menschheit retten kann

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  

Haustier Hal im Diaglog mit seinem Herrchen
Haustier Hal im Diaglog mit seinem Herrchen

  Stab und Besetzung

WALL E trifft auf ein 700 Jahre neueres Modell seiner selbst
WALL E trifft auf ein 700 Jahre neueres Modell seiner selbst
Regie:
Andrew Stanton

Buch:
Andrew Stanton, Jim Capobianco

Schnitt:
Stephen Schaffer

Produktion:
Jim Morris

Musik:
Thomas Newman

Maske:
Gretchen Davis

Zeitgleich mit dem Film "WALL-E - Der Letzte räumt die Erde auf" in der Regie von Andrew Stanton liefen am 25.09.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Pathology
Horrorthriller, USA, 2008


Der Baader Meinhof Komplex
Drama, Deutschland, 2008


Day Night Day Night
Drama, USA, 2006

Ebenfalls im Kino  



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