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Vielleicht, vielleicht auch nicht

England, 2008
Komödie, 112 Minuten, FSK: 12

Originaltitel:
Definitely, Maybe

Kino-Start:
27.03.2008

Regie:
Adam Brooks

Darsteller:
Ryan Reynolds (Will Hayes), Abigail Breslin (Maya Hayes), An Nguyen (Ad Exec), Rick Derby (Besucher vom Planeten Ordon)
Vielleicht, vielleicht auch nicht
TrailerPlakat
Adam Brooks hatte im Jahre 2004 als Drehbuchautor seinen endgültigen Durchbruch mit dem Script zu "Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns". Für die klassische romantische Komödie "Vielleicht, vielleicht auch nicht", schrieb er nicht nur die Story, er stand auch zum ersten Mal nach sieben Jahren wieder als Regisseur hinter der Kamera. Die preiswerte und recht schlichte Produktion entpuppte sich in den USA als Gehimtip und Kassenschlager.

Der Mit-Dreißiger Will Hayes (Ryan Reynolds) lebt in Scheidung. Seine 10jährige Tochter Maya (Abigail Breslin) wohnt bei ihrer Mutter, doch an ein bis zwei Tagen pro Woche besucht sie ihren Vater.

Bei einem dieser Besuche fragt sie ihren Vater, wie er und Mutter eigentlich zusammengefunden haben. Voller Neugier - angetrieben von dem ersten Sexualkunde-Unterricht in der Schule - will es die Kleine ganz genau wissen.

Und so kommt Will ins Grübeln über seine eigene Vergangenheit. Er erzählt Maya - in jugendfreier Form versteht sich - von den drei Frauen, die in seinem bisherigen Leben eine besondere Rolle gespielt haben, wobei er allen dreien andere Namen gibt, damit es das Töchterlein nicht allzu einfach hat, zu erraten, wer denn nun letztendlich diejenige war, mit der er vor den Traualtar trat.

Die Story, die Will erzählt, beginnt im Jahre 1992, als er - so dachte er jedenfalls - eine glänzende politische Karriere vor sich hatte. Damals - nach dem College - trennte er sich von seiner ersten großen Liebe Emily (Elizabeth Banks), um nach New York zu gehen und an der Wahlkampfkampagne des späteren US-Präsidenten Bill Clinton teilzunehmen.

Dort in New York trifft er auf April (Isla Fisher), die ebenfalls in Clintons-Werbefeldzug mitarbeitet. Bald schon treffen sich die beiden auch außerhalb der Arbeit.

Und Will trifft auch Summer Hartley (Rachel Weisz), eine Freundin seiner Exfreundin Emily. Sie hat gerade eine lose Beziehung zu ihrem Uni-Professor - im Nebenberuf Schriftsteller - Hampton Roth (Kevin Kline).

Dennoch kommt Will über die Trennung mit Emily zunächst nicht wirklich hinweg. Bis diese eines Tages nach New York kommt und ihm wie beiläufig erzählt, dass sie inzwischen eine Affäre mit Wills ehemaligem Zimmerkameraden am College begonnen hat.

Zeitgleich bricht auch Wills Glaube an "saubere" Politik zusammen: Bill Clinton - inzwischen Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika - lügt dreist über seine Beziehung zu Monica Lewinsky.

Will fühlt sich elend und fängt an zu trinken. Bis eines Tages dann von den drei genannten Frauen auf einmal wieder eine vor ihm steht...

Und je mehr Will darüber nachdenkt, wie er damals, vor gut zehn Jahren, sein Leben wieder auf die Reihe bekam, um so mehr wird ihm klar, dass er es diesmal doch eigentlich auch wieder schaffen könnte...

Film-Inhalt  

Auf dem College
Auf dem College

  Hintergrund

Auch andere Mütter habe schöne Töchter
Auch andere Mütter habe schöne Töchter

Das Drehbuch zu "Vielleicht, vielleicht auch nicht" schrieb Adam Brooks, der auch nach vielen Jahren zum ersten Mal wieder selbst inszenierte. Die Idee zu dem Film kam ihm bereits viele Jahre zuvor, jedoch lag das Projekt wegen anderer Arbeiten zunächst eine ganze Zeit nur still in seiner Schreibtischschublade.

Der in Toronto, Kanada, geborene Brooks, Jahrgang 1956, sagt über seinen Film: "Es gibt eine Tradition von Filmen, deren Inhalt sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Was mir daran gefällt, ist die Gelegenheit, einen Charakter über diese Zeitspanne sich entwickeln zu lassen."

Dabei geht es in dem Film keinewegs "nur" um die Liebe, sondern auch um große Hoffnungen und bitter enttäusche Erwartungen im Leben. Nochmals Brooks: "Ich wollte immer schon eine Geschichte über einen jungen Mann schreiben, der mit all seinen Hoffnungen und Träumen in die große Stadt kommt."

"Vielleicht, vielleicht auch nicht" beweist einmal mehr, dass erfolgreiche Filme nicht teuer sein müssen: Die Produktion schlug mit gerade einmal sieben Millionen US-Dollar zu Buche. Dem stehen nahezu vierzig Millionen Dollar Einnahmen an den Kinokassen gegenüber.

Entsprechend positiv waren auch die meisten Kritiken, die der Film nach seinem US-Start am 14. Februar 2008 bekam.

Gedreht wurde "Vielleicht, vielleicht auch nicht" fast ausschließlich an den Originalschauplätzen in New York. Größtes Problem war dabei, die Stadt in all ihren Veränderungen im Lauf der letzten 16 Jahre zu zeigen.

"Taxen und Busse hatten damals noch keine Reklame auf den Fahrzeugen", bemerkt dazu die verantwortliche Szenenbildnerin Stephanie Carroll. Um das New York der frühen 1990er Jahre zu kreieren, musste die Produktion Autos und Busse aus der damaligen Zeit besorgen, sie mieteten alte Mülltonnen, brachten Graffiti-Malereien an und verstreuten Müll in den Straßen, denn damals war New York noch deutlich schmutziger als während der Dreharbeiten.

Bei einer Produktion, die sich filmisch über eine so lange Zeitspanne wie hier - rund 16 Jahre - erstreckt, liegt der Teufel nicht selten im Detail, wenn es ums Szenenbild und die Requisiten geht.

So gab es Anfang der 1990er Jahre zwar schon Mobiltelefone, doch die damaligen Handys waren so groß wie ein Ziegelstein und wogen einige Kilos.

"Als wir erstmals Ryan sehen, wie er mit dem Mobiltelefon hantiert, gehört das zu den alten Details, die wir berücksichtigen mussten", lacht die eausführende Produzentin Liza Chasin.

"Ich erinnere mich, dass ich während des Films eine große Aktentasche herumtrug, in der das Telefon verstaut war", erinnert sich Szenenbilderin Stephanie Carroll. "Ich glaube, das wird zu einigen Lachern führen, wenn die Leute das sehen."

Der Teufel im Detail  

Maya will es genau wissen
Maya will es genau wissen

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Bild-Gallerie  

Nur (irgend-)ein Date?
Nur (irgend-)ein Date?

  Stab und Besetzung

Maya auf dem Weg zum Papa
Maya auf dem Weg zum Papa
Regie:
Adam Brooks

Buch:
Adam Brooks

Kamera:
Florian Ballhaus

Schnitt:
Peter Teschner

Produktion:
Tim Bevan, Eric Fellner

Musik:
Clint Mansell

Kostueme:
Gary Jones

Maske:
Kerrie Smith

Darsteller:
Ryan Reynolds, Abigail Breslin, An Nguyen, Matthew Mason, Rick Derby, Sakina Jaffrey, Bob Wiltfong, Ryder Chasin, Fiona Lane, Dana Eskelson, Xaiex Arriaga, Elizabeth Banks, Keith Patterson, Daniel Eric Gold, Adam Ferrara, Derek Luke, Liane Balaban, Annie Parisse, Nestor Serrano, Kevin Corrigan, Jaime Tirelli, Isla Fisher, Kevin Kline, Rachel Weisz, Melisa McGregor, Gerard Bianco, Melissa Rocco, Stephen Richardson, Josh Barclay Caras, Orlagh Cassidy, Max Pomeranc, Robert Klein, Matt Flanders, Caryn Osofsky, Emily Wickersham, Adam Brooks, Kerri Kwinter, Alexie Gilmore, Marc Bonan, Amy Safrankiova, Dale Leigh, Lauren Courtney Norman

Zeitgleich mit dem Film "Vielleicht, vielleicht auch nicht" in der Regie von Adam Brooks liefen am 27.03.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Tanz mit der Zeit
Dokumentation, Deutschland, 2007


Sunkissed
Drama, USA, 2006


Schmetterling und Taucherglocke
Drama, Frankreich, 2007


Meer is nich
Drama, Deutschland, 2007


Kontakt
Drama, Mazedonien, Deutschland, 2005


Jumper
Actionthriller, USA, 2008


Half Nelson
Drama, USA, 2006


Daddy ohne Plan
Sportkomödie, USA, 2007

Ebenfalls im Kino  



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