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Unsere Erde - Der Film

Deutschland, England, 2007
Dokumentation, 99 Minuten, FSK: 6

Originaltitel:
Earth

Kino-Start:
07.02.2008

Regie:
Alastair Fothergill, Mark Linfield

Unsere Erde - Der Film
TrailerPlakat
In vierjährigen Dreharbeiten und unter Einsatz von mehr als vierzig Kameramännern schufen die Regisseure Alastair Fothergill und Mark Linfield im Auftrag der BBC mit "Unsere Erde - Der Film" basierend auf der TV-Serie "Unsere Erde" eine der bisher aufwendigsten Naturdokumentationen über unseren Heimatplanten. Der Sprecher des deutschen Kommentars ist Ulrich Tukur, die Filmmusik spielten die Berliner Philharmoniker ein.

Vor fünf Milliarden Jahre - so jedenfalls eine Theorie - stürzte ein gigantischer Asteroid auf die Erde, der die Drehachse unseres Planeten um rund 23 Grad neigte.

Im Ergebnis dieses entscheidenden Ereignisses bildeten sich die Jahreszeiten mit den entsprechenden Schwankungen an Tageslichtdauer und Temperatur.

Dies - so meinen heute viele Forscher - war ausschlaggebend für die Entstehnung des Artenreichtums von Pfanzen und Tieren auf der Erde, wenn nicht gar sogar entscheidend für die Enstehung des Lebens an sich.

Die Jahreszeiten und die unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen zwischen den Polregionen und dem Äquator war dann auch die "geistige Klammer" für die Filmemacher der BBC, als es um die Planung von "Unsere Erde - Der Film" ging.

Die Wanderungen und Überlebenskämpfe verschiedenster Tierarten rund um den Globus im Jahreslauf werden mit der Kamera verfolgt und von Erzähler erläutert.

Zu den gezeigten Arten und Verhaltensweisen gehören - neben vielen anderen - Eisbären in Nordwegen, Wölfe auf der Jagd in Kanada, Paradiesvögel im Hochland von Papua-Neuguinea, Haie auf ihrem Beutezug, Ein Schwarm Schneegänse in den USA, Pelzrobben in Südafrika, Steinadler in Pakistan und Streifengnus in Tansania.

Hinzu kommen Naturaufnahmen aus dem Himalaja und dem Karakoram-Gebirge in Pakistan, die in dieser Qualität noch nie auf Film gebannt wurden: Luftaufnahme von Regionen und Bergketten, die noch nie ein Mensch zuvor betreten hat.

Film-Inhalt  

Sonnenaufgang...
Sonnenaufgang...

  Hintergrund

...am Polarkreis
...am Polarkreis

Die Dreharbeiten zu "Unsere Erde - Der Film" begannen im November 2004 und waren erst Ende 2007 abgeschlossen. Insgesamt verbrachten über 40 Kameramänner mehr als 4.500 Tage in freier Wildbahn, um im Auftrag der BBC die Naturszenen aufzunehmen.

Regisseur Alastair Fothergill sagt über den Film: "'Unser Erde - Der Film' soll den Zuschauern eine Art Flucht aus dem Alltag ermöglichen. Ich möchte, dass Menschen Naturereignisse miterleben, die nur wenige von uns jemals selbst erfahren können."

Gefilmt wurde in 26 Staaten der Erde an über 200 verschiedenen Drehorten. Hinzu kamen 250 Drehtage mit dem Flugzeug für die Luftaufnahmen.

Erstmals wurden für einen Naturfilm auch Spezialkameras, die normalerweise für das Filmen von Crashtests verwendet werden, umgebaut und den speziellen Bedürfnissen der Teams beim Dreh in der freien Natur angepasst. Diese Kameras ermöglichten es, die Beutejagd des Weißen Hais und die Jagd des Geparden aufzunehmen.

Das BBC-Team erhielt von der norwegischen Regierung als erste Filmcrew seit über 25 Jahren die Erlaubnis, in den nordischen Rückzugsgebieten der Eisbären zu filmen.

Die Aufnahmen wurden mit einer HD-Varicam mit einem Zoom-Objektiv einer maximalen Brennweite von 800 mm gedreht.

Dabei machten insbesondere die Temperaturen von minus 30 Grad Celsius Mensch und Technik schwer zu schaffen. Die Kameras mussten ständig laufen, wenn sie nicht gebraucht wurden, dann im Stand-by-Modus. Ein Auskühlen wäre insbesondere für die Funktion der Farbkanäle kritisch geworten, speziell für die Farbe Blau.

Auch in diesem Sparmodus rund um die Uhr verbrauchten die Kameras eine Menge Energie. Was bei diesen Minusgraden doppelt wiegt, da die Akkus dann nur noch einen Bruchteil ihrer Kapazität aufweisen. Also mussten die hochwertigen Lithium-Ionen-Akkus ebenfalls auf Temperatur gehalten werden.

Dabei half eine eigens entwickelte Hülle, von Team "Eisbärenjacke" genannt: Mit Daunen gefüttert und mit Heizspirale versehen, wurden die Apparate zur Isolation und Abschirmung gegen den eisigen Wind zusätzlich auch noch im Schnee verbuddelt.

Auch die Stative brauchten eine Sonderbehandlung: Da das handelsübliche Schmierfett bei strengem Frost versagt hätte, wurde ein spezielles, arktistaugliches Schmiermittel eingesetzt.

Die gleichte Technik musste das Team bei den Luftaufnahmen im Himalaja anwenden: Das uralte Flugzeug britischer Baurt, das die nepalesische Luftwaffe der Filmcrew zur Verfügung gestellt hatte, war nicht beheizbar. Und so herrschten im Innenraum ständig minus 20 Grad Celsius.

Drehen im ewigen Eis  

Ein Bad bei minus 30 Grad macht müde Bären munter
Ein Bad bei minus 30 Grad macht müde Bären munter

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  


"Hab´ die versteckte Kamera gefunden!"

  Stab und Besetzung

Wenn Wale die Wahl hätten...
Wenn Wale die Wahl hätten...
Regie:
Alastair Fothergill, Mark Linfield

Buch:
Alastair Fothergill, Mark Linfield, Leslie Megahey

Kamera:
Richard Brooks Burton, Andrew Shillabeer

Schnitt:
Martin Elsbury

Produktion:
Sophokles Tasioulis, Alix Tidmarsh

Musik:
George Fenton

Darsteller:
Patrick Stewart

Zeitgleich mit dem Film "Unsere Erde - Der Film" in der Regie von Alastair Fothergill, Mark Linfield liefen am 07.02.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Talk to Me
Drama, USA, 2007


Someone Beside You
Dokumentation, Schweiz, 2007


Saw IV - Sterben war gestern
Psychothriller, USA, 2007


Märzmelodie
Romantik-Komödie, Deutschland, 2008


Mein Freund, der Wasserdrache
Abenteuer, USA, England, 2007


Herr Vig und die Nonne
Dokumentation, Dänemerk, 2007


Der Krieg des Charlie Wilson
Drama, USA, 2007


Der Jane Austen Club
Liebesdrama, USA, 2007

Ebenfalls im Kino  



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