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Maria Bethânia: Música é Perfume

Brasilien, Frankreich, Schweiz, 2005
Musik-Dokumentation, 82 Minuten, FSK: 0

Originaltitel:
Maria Bethânia: Música é Perfume

Kino-Start:
24.04.2008

Regie:
Georges Gachot

Maria Bethânia: Música é Perfume
TrailerPlakat
Nachdem er mit "Martha Argerich, conversation nocturne" 2003 ein Portrait der argentinischen Pianistin abgegeben hatte, beschäftigt sich Georges Gachot in dem Dokumentarfilm "Maria Bethânia: Música é Perfume" mit einer musikalischen Berühmtheit aus dem Nachbarland Brasilien. Das Werk erhielt den Publikumspreis auf dem Washington DC International Film Festival 2006.

Dies ist ein Portrait einer der populärsten Sängerinnen aus Brasilien und zugleich ein Einblick in die Musik des Landes. Im Tonstudio kamen einige ihrer guten Kollegen und Freunde zusammen für Aufnahmen zu einer CD mit Werken von Vinicius de Moraes. Jeder der fünfzehn Musiker wird einzeln aufgenommen, und schließlich gibt Jaime Alem den Arrangements den letzten Schliff.

Einige Wegbegleiter von Maria Bethânia kommen zu Wort, wie ihr nicht minder berühmter Bruder Caetano Veloso, Chico Buarque und Gilberto Gil, allesamt Vertreter der Música Popular Brasileira, einer Stilrichtung, die Popmusik mit traditionellen Elementen und Instrumenten des Landes vereinigt.

Sie beschreiben ihr Verhältnis zu der Sängerin, sprechen über ihre Musik und ihre Stimme und schildern die musikalische Zusammenarbeit. Caetano Veloso erinnert sich an die gemeinsame Kindheit, und die Begegnungen mit ihrem Freund Vinicius de Moraes. Auch Gilberto Gil gibt Erinnerungen aus den Anfangstagen ihrer Freundschaft preis.

Das Filmteam besucht Maria Bethânia in ihrem Heim in Salvador da Bahia, wo sie Einblicke in ihr Privatleben gewährt. Die Sängerin erzählt aus ihrer Jugendzeit, über ihre Familie und ihre Beziehung zu Vinicius de Moraes. Zudem beschreibt sie die Besonderheiten der brasilianischen Musik.

Der Zuschauer lernt ihre Familie in Marias Geburtsstadt Santo Amaro kennen, einem Vorort von Salvador. Sie kommt dort zusammen, um den Geburtstag der Mutter Dona Cano zu feiern, die auf die hundert zugeht. Schließlich ist die Künstlerin noch bei einem Konzert im Canecão zu sehen, einer Musikhalle in Rio de Janeiro, wo sie zusammen mit Chico Buarques Schwester Miúcha und Nana Caymmi auftritt.

Film-Inhalt  

Maria Bethânia bei den Proben
Maria Bethânia bei den Proben

  Hintergrund

Auch mit fast 60 noch viel Ausstrahlung
Auch mit fast 60 noch viel Ausstrahlung

Maria Bethânia wurde in Santo Amaro da Purificação am 18. Juni 1946 geboren. Ihr Bruder Caetano Veloso ist einer von sechs Geschwistern. Eigentlich wollte sie Schauspielerin werden oder auch Trapezkünstlerin. In Salvador da Bahia stand sie 1963 zum ersten Mal auf der Bühne in dem Stück "Boca de Ouro" von Nélson Rodrigues.

Dort führte sie einen Samba von Ataulfo Alves auf und kam damit so gut an, dass sie sich entschied, künftig als Sängerin zu agieren. Ihre gesangliche Karriere begann am 13. Februar 1965, als sie bei dem Konzert Opinião die gesundheitlich verhinderte Nara Leão vertrat. Mit dem von Joâo do Vale eigens für sie geschriebenen Protestsong "Carcará" etablierte sich die 19-jährige als Sprecherin der jungen Generation gegen die damalige Militärdiktatur in Brasilien.

Häufig trat sie zusammen mit ihrem Bruder Caetano Veloso auf, sowie mit Gilberto Gil, Gal Costa und Tom Zé. Während ihrer Laufbahn war sie stilistisch nicht festgelegt, sondern hat verschiedene musikalische Strömungen einbezogen, doch sie gilt als mit die erfolgreichste Vertreterin der Música Popular Brasileira (MPB).

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  

Prozession bei Donas Geburtstag
Prozession bei Donas Geburtstag

  Stab und Besetzung

Konzert in Rio de Janeiro
Konzert in Rio de Janeiro
Regie:
Georges Gachot

Kamera:
Matthias Kälin

Schnitt:
Anja Bombelli, Ruth Schläpfer

Produktion:
Georges Gachot

Darsteller:
Maria Bethânia, Caetano Veloso, Nana Caymmi, Miúcha, Chico Buarque, Gilberto Gil, Jaime Alem, Dona Cano Veloso

Zeitgleich mit dem Film "Maria Bethânia: Música é Perfume" in der Regie von Georges Gachot liefen am 24.04.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Neandertal
Drama, Deutschland, 2006


Lauf um dein Leben - Vom Junkie zum Ironman
Drama, Deutschland, 2008


Itty Bitty Titty Committee
Drama, USA, 2007


Football under Cover
Dokumentation, Deutschland, Iran, 2008


Ein Schatz zum Verlieben
Abenteuer, USA, 2008


Die Geschwister Savage
Tragikomödie, USA, 2007


Die Drachenjäger
Fantasy-Animation, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, 2008


Der Fliegende Händler
Komödie, Frankreich, 2007


Blöde Mütze
Jugenddrama, Deutschland, 2007

Ebenfalls im Kino  



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