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Der Mond und andere Liebhaber

Deutschland, 2008
Drama, 101 Minuten, FSK: 12



Kino-Start:
24.07.2008

Regie:
Bernd Böhlich

Darsteller:
Katharina Thalbach (Hanna Lottner), Birol Ünel (Gansar), Fritzi Haberlandt (Dani), Steffen Scheumann (Knuti), Andreas Schmidt (Siggi), Sarah Blasskiewitz (Karla Lottner), Özgür Özata (Özgür), Victor Choulman (Witali), Kai Maertens (Günter), Uwe Hassbecker (Gitarrist), Andrea Ballschuh (Moderatorin), Detlev Buck (Truckfahrer)
Der Mond und andere Liebhaber
Plakat
Bereits in einer Folge von "Polizeiruf 110" stand Katharina Thalbach 2006 vor der Kamera des Dresdner Regisseurs und Drehbuchautoren Bernd Böhlich. Auch für sein Kinodebüt "Du bist nicht allein" von 2007 vertraute er auf die bewährte Schauspielerin, und die Tragikomödie "Der Mond und andere Liebhaber" ist die dritte Zusammenarbeit der beiden.

Klein, aber Oho: Hanna Lottner (Katharina Thalbach) ist zwar ziemlich kurz gewachsen, dafür ist ihr Lebensmut um so größer. Jeden Schicksalsschlag steckt sie mit Optimismus weg und versucht auch aus scheinbar aussichtslosen Situationen das Beste zu machen. Konsequent vertraut sie darauf, dass ihr das Leben das wahre Glück noch bescheren wird.

Bislang war Hanna in einem Laden für Kosmetikartikel beschäftigt, doch dieser Job endet buchstäblich mit einem Knall: Das Geschäft macht dicht und das Betriebsgebäude wird abgerissen. Kurz vor der Sprengung konnte sie allerdings noch einige Kartons mit "Silverlady" in Sicherheit schaffen, ihrem Lieblingsparfüm.

Auch sonst scheint ihr das Glück hold zu sein, denn auf einem Rockkonzert kommt Hanna nicht nur dem Gitarristen (Uwe Hassbecker) näher, sie gewinnt bei der Tombola auch noch eine Türkeireise. Als es bei ihrer Ankunft zum ersten Mal seit dreißig Jahren anfängt, sieht die unerschütterliche Hanna als segensreiches Ereignis.

Zurück in der Heimat, tritt sie ihre neue Stelle an einer Tankstelle an, wo sie sich dem ständigen Werben von Knuti (Steffen Scheumann) erwehren muss. Der ist nun einmal nicht ihr Typ, und Hanna ist überzeugt davon, dass sie irgendwann schon auf den Richtigen treffen wird.

Dann trifft es sie allerdings wirklich hart: Ihre Tochter Karla (Sarah Blasskiewitz), gerade erst 19, verunglückt bei einem Autounfall tödlich. Selbst für Hanna ist ein solches Ereignis nur schwer zu überwinden, und dabei hilft ihr ihre Nachbarin und beste Freundin Dina (Fritzi Haberlandt) so gut es eben geht.

Dann glaubt Hanna doch noch, dass sich ihre Vorstellung bewahrheitet, die sie mit dem perfekten Partner zusammenführt. Als sie Gansar (Birol Ünel) begegnet, ist sie völlig hingerissen. Seine Augen, seine Hände und seine Stimme - so sieht ihr Traummann aus. Doch nach einer kurzen und heftigen Liaison wird sie auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: Gansar ist verheiratet und hat Kinder...

Film-Inhalt  

Hanna mags ganz in Weiß
Hanna mags ganz in Weiß

  Hintergrund

Die Braut vor dem Sportlerheim
Die Braut vor dem Sportlerheim

Am 19. Januar 1954 wurde Katharina Thalbach in Ost-Berlin als Tochter des Regisseurs Benno Besson und der Schauspielerin Sabine Thalbach geboren. Bereits mit vier Jahren hatte sie ihren ersten Bühnenauftritt und stand auch bald das erste Mal vor der Kamera. Nachdem ihre Mutter 1966 starb, förderte Helene Weigel ihre Schauspielkarriere. Drei Jahre später findet Katharina als Polly in Erich Engels Inszenierung der „Dreigroschenoper“ erstmals größeren Anklang.

Während weiterer Engagements an Berliner Theatern macht sie ihr Abitur und anschließend die Diplomprüfung zur Bühnenreife. In Lothar Warnekes "Es ist eine alte Geschichte" erhält sie 1972 ihre erste größere Filmrolle. Nach ihrer Übersiedlung nach West-Berlin mit Thomas Brasch und der gemeinsamen Tochter Anna im Jahr 1976 kann sie ihre Bühnenkarriere nahezu übergangslos fortsetzen, und auch im westdeutschen Film wird sie bald zur gefragten Mimin.

So spielt sie unter anderem im oscarprämierten Drama "Die Blechtrommel" von 1979, in "Paradies" von Doris Dörrie, wofür sie 1987 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wird, und in "Gefährliche Freundin", für das sie sich den Adolf-Grimme-Preis zusammen mit Corinna Harfouch teilt. Für "Strajk - Die Heldin von Danzig" erhält Katharina Thalbach 2007 den Bayrischen Filmpreis. Nebenher blieb sie aber immer der Bühne treu, wo sie seit den 1980ern auch als Regisseurin tätig war.

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  

Familienvater Gansar (Birol Ünel)
Familienvater Gansar (Birol Ünel)

  Stab und Besetzung

Katharina Thalbach als Hanna Lottner
Katharina Thalbach als Hanna Lottner
Regie:
Bernd Böhlich

Buch:
Bernd Böhlich

Kamera:
Florian Foest

Schnitt:
Esther Weinert

Produktion:
Eva-Marie Martens

Musik:
Uwe Hassbecker, Ritchie Barton, Silly

Kostueme:
Anne-Gret Oehme

Maske:
Anke Saboundjian

Darsteller:
Katharina Thalbach, Birol Ünel, Fritzi Haberlandt, Steffen Scheumann, Andreas Schmidt, Sarah Blasskiewitz, Özgür Özata, Victor Choulman, Kai Maertens, Uwe Hassbecker, Andrea Ballschuh, Detlev Buck, Christine Hoppe, Uwe Dag Berlin, Frank Lienert, Anne-Else Paetzold, Juliane Meyerhoff, Rainer Gruß

Zeitgleich mit dem Film "Der Mond und andere Liebhaber" in der Regie von Bernd Böhlich liefen am 24.07.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Underdogs
Komödie, Deutschland, 2007


Superhero Movie
Komödie, USA, 2008


Akte X - Jenseits der Wahrheit
Mystery, USA, Kanada, 2008


42plus
Drama, Österreich, 2007

Ebenfalls im Kino  



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