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Kontakt

Mazedonien, Deutschland, 2005
Drama, 95 Minuten



Kino-Start:
27.03.2008

Regie:
Sergej Stanojkovski

Darsteller:
Nikola Kojo (Janko), Labina Mitevska (Zana), Petar Mircevski (Novak), Vesna Petrushevska (Viki), Vladimir Endrovski (Gefängnisleiter), Emil Ruben (Direktor der Psychiatrie), Gjuner Ismail (Zanas Vater), Bedija Begovska (Zanas Mutter)
Kontakt
TrailerPlakat
Die 1975 geborene mazedonische Schauspielerin Labina Mitevska hat es längst zu internationalem Ruhm gebracht und wurde auf der Berlinale 1998 zum Shootingstar erkoren. Im Drama "Kontakt", dem Regiedebüt des Deutsch-Mazedoniers Sergej Stanojkovski, spielt sie eine Psychiatriepatientin, die sich in einen Ex-Knacki verliebt.

Mazedonien - ein Land, das sich nach dem Zerfall Jugoslawiens allmählich von der Krise erholt. Nicht jedoch zwei seiner Einwohner, die jeweils in beträchtliche Konflikte mit der Gesellschaft geraten sind.

Der 40-jährige Janko (Nikola Kojo) ist kein Freund großer Worte, ein aufbrausender Mann, ruppig und ungeschlacht. Durch seine Art gerät er ständig in Ärger mit anderen Menschen und auch in Konflikt mit dem Gesetz. Daher sitzt er im Gefängnis, und auch da sorgt er derart für Unfrieden, dass selbst der Leiter der Haftanstalt (Vladimir Endrovski) seinen lästigen Insassen unbedingt loswerden will.

Tatsächlich wird Janko entlassen und in die Obhut seines Halbbruders Novak (Petar Mircevski) gegeben. Am selben Tag holt dieser seine Schwägerin Zana (Labina Mitevska) aus der psychiatrischen Anstalt ab. Sie ist zwar keineswegs geheilt, doch der Direktor der Psychatrie (Emil Ruben) hat mit seinem Kollegen von Knast einen Deal abgeschlossen:

In der Klapsmühle wird heimlich Kriegsverbrechern gegen üppiges Salär Unterschlupf gewährt - und dafür benötigen sie Platz in den Zellen. Als Beschäftigungstherapie soll Zana nun das baufällige Haus renovieren, in das sie eingezogen ist.

Da Janko immer noch nur schwer unter Kontrolle zu halten ist, droht Novak ihn wieder ins Gefängnis zu schaffen, außer er würde Zana bei ihrer Renovierung helfen. Als die fragile und labile Frau dem Grobian begegnet, hält sie ihn für den, der sie in ihrer Kindheit vor dem Ertrinken gerettet habe, und folgt ihm fortan auf Schritt und Tritt.

Der weist Zana zunächst zurück, doch als Novak überzeugt ist, sein Bruder könne ihr bei der Überwindung ihres psychischen Leidens helfen, bezahlt er ihn, damit er zu ihr nett ist. Tatsächlich kommen sich die beiden während der Renovierung allmählich näher. Doch als ihre Familie zurückkehrt und den Ex-Knacki abweist, werden die zarten Bande durchtrennt....

Film-Inhalt  

Zana (Labina Mitevska) mit Janko (Nikola Kojo) im Bus
Zana (Labina Mitevska) mit Janko (Nikola Kojo) im Bus

  Hintergrund

Janko kommt nicht zur Ruhe
Janko kommt nicht zur Ruhe

Sergej Stanojkovski, Regisseur und Co-Autor von "Kontakt", stammt aus Mazedonien, ist Jahrgang 1967 und hat einen deutschen Pass. In Zagreb begann er seine Ausbildung zum Fotografen, anschließend studierte er in Prag an der FAMU (Akademie der darstellenden Künste). Er machte seinen Abschluss in Regie und Dokumentarfilm und dissertierte über den "Film als Phänomen".

1994 begann er als freier Autor, Regisseur und Kameramann in Mühleim a.d. Ruhr und drehte seither Kurzfilme, Kurz-Dokus, Musikvideos und Werbespots. Für den Kurzfilm "Nevena" von 1997 erhielt Stanojkovski den Pavel-Juracek-Preis für künstlerischen Wert.

"Kontakt" ist sein Spielfilmdebüt und war der Eröffnungsfilm beim 54. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg. Das Drehbuch schrieb er zusammen mit Gordan Mihic, der mit Co-Autor Emir Kusturica das Skript zur vielfach prämierten Tragikomödie "Schwarze Katze Weißer Kater" schrieb. Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden gab dem Werk das Prädikat "besonders wertvoll".

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  

Liebe geht immer noch durch den Magen
Liebe geht immer noch durch den Magen

  Stab und Besetzung

Zana hat Meinungsverschiedenheiten mit den Pflegern
Zana hat Meinungsverschiedenheiten mit den Pflegern
Regie:
Sergej Stanojkovski

Buch:
Sergej Stanojkovski, Gordan Mihic

Kamera:
Tomislav Pinter

Schnitt:
Andrea Pugner

Produktion:
Marcelo Busse, Markus Halberschmidt, Tomi Salkovski

Musik:
Peer Raben

Kostueme:
Rade Vasilev

Maske:
Radmila Todorovic

Darsteller:
Nikola Kojo, Labina Mitevska, Petar Mircevski, Vesna Petrushevska, Vladimir Endrovski, Emil Ruben, Gjuner Ismail, Bedija Begovska, Risto Gogovski, Dime Ilijev, Zaklina Stefkovska, Mustafa Jasar, Ertan Saban, Zoran Ljutkov, Sabina Ajrula, Natasa Naumovska, Amernis Noksiki, Goran Ilic, Faton Musliu, Ana Kostovska, Ivana Vukelic, Risto Gusic, Zeljko Bozic, Sergej Stanojkovski, Natasa Serdzovska, Elena Petrushevska, Ferus Mustafov, Nenad Nacev, Blagoja Kocevski

Zeitgleich mit dem Film "Kontakt" in der Regie von Sergej Stanojkovski liefen am 27.03.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Vielleicht, vielleicht auch nicht
Komödie, England, 2008


Tanz mit der Zeit
Dokumentation, Deutschland, 2007


Sunkissed
Drama, USA, 2006


Schmetterling und Taucherglocke
Drama, Frankreich, 2007


Meer is nich
Drama, Deutschland, 2007


Jumper
Actionthriller, USA, 2008


Half Nelson
Drama, USA, 2006


Daddy ohne Plan
Sportkomödie, USA, 2007

Ebenfalls im Kino  



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