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Juno

USA, 2007
Tragikomödie, 96 Minuten



Kino-Start:
20.03.2008

Regie:
Jason Reitman

Darsteller:
Ellen Page (Juno MacGuff), Michael Cera (Paulie Bleeker), Jennifer Garner (Vanessa Loring), Jason Bateman (Mark Loring), Allison Janney (Bren MacGuff), J.K. Simmons (Mac MacGuff), Olivia Thirlby (Leah), Eileen Pedde (Gerta Rauss), Rainn Wilson (Rollo)
Juno
TrailerPlakatTeaser
Mit "Juno" bringt Regisseur Jason Reitman nach einhelliger Meinung von Kritikern und Filmpreis-Juroren eine der besten Komödien des Jahres 2007 auf die Leinwand. Vor der Kamera sind Ellen Page als schwangerer Teenager und Jason Bateman und Jennifer Garner als unglücklich kinderloses Ehepaar zu sehen.

Juno MacGuff (Ellen Page) ist Schülerin an der "Dancing Elk High". Sie ist ein lässiger und selbstbewusster Teenager, die ihre Entscheidungen oft spontan trifft.

Eines Nachmittages entschließt sie sich zu einem Schritt mit weitreichenden Konsequenzen. Eher aus Langweile denn aus Liebe schläft Juno mit ihrem Kommilitonen Bleeker (Michael Cera) - einem höflichen und charmanten, aber auch ziemlich schüchterner Jungen. Und das hat Folgen: Die junge Frau wird ungewollt schwanger.

Eine Abtreibung kommt für Juno nicht in Frage, in ihren jungen Jahren aber bereits Verantwortung als Mutter zu übernehmen, dazu fühlt sie sich wiederum nicht reif genung.

So heckt sie gemeinsam mit ihrer besten Freundin Leah (Olivia Thirlby) einen Plan aus, um ein perfektes Elternpaar für ihr noch ungeborenes Baby zu finden. Die beiden entscheiden sich bald für Mark (Jason Bateman) und Vanessa Loring (Jennifer Garner), ein wohlhabendes Pärchen aus der Vorstadt, die sich nichts sehnlicher wünschen als ein Kind zu adoptieren.

Nach einem ersten, verständlichen Schock wird Juno zum Glück bei ihrem Vorhaben von ihrem Vater (J.K. Simmons) und ihrer Stiefmutter (Allison Janney) unterstützt.

Mark und Vanessa sind von der Idee, Junos Baby zu adoptieren, begeistert. Doch neun Monate sind eine lange Zeit. Und während der Entbindungstermin langsam näher rückt, fängt es in der Beziehung der werdenden "Möchte-gern-Eltern" mächtig an zu kriseln.

Zudem aber reift mit dem Kind in Juno auch Juno selbst. Und als ihr Baby dann endlich auf die Welt kommt, bedarf es noch einiges an Cleverness und Durchsetzungsvermögen, um die Angelegenheit schließlich zu einem Happy-End zu bringen...

Film-Inhalt  

Noch ist alles einfach für Juno
Noch ist alles einfach für Juno

  Hintergrund

Essen für zwei
Essen für zwei

Für die Regie bei "Juno" zeichnet Jason Reitman ("Thank you for Smoking") verantwortlich. Mit der Problematik der Adoption von Kleinkindern kennt er sich aus eigener Erfahrung bestens aus. Er erzählt: "Als ich zwölf Jahre alt war, entschlossen sich meine Eltern, ein Kind zu adoptieren. Eines Morgens versammelten wir uns alle im Wohnzimmer, und meine Schwester und ich wurden darüber informiert, dass uns ein Sozialarbeiter besuchen würde, um herauszufinden, ob wir einem Adoptivkind ein passendes Zuhause bieten könnten. Es war wie ein Vorsprechen, eine Prüfung, um zu zeigen, was für eine gute Familie wir waren."

"Juno" wurde mit einem für US-Verhältnisse sparsamen Budget von nur 6,5 Millionen US-Dollar produziert und war ursprünglich vorwiegend für den TV- und Videomarkt geplant. Die Welturaufführung fand im Rahmen des Telluride-Filmfestivals am 1. September 2007 statt.

Nachdem der Film nach Aufführungen im Dezember 2007 in zunächst nur einigen wenigen Kinos mit positiven Kritiken geradezu überschüttet wurde, entschloss sich das ausführende Studio - die 20th Century Fox - zu einer US-weiten Vermarktung - und das mit überwältigendem Erfolg: Über 190 Millionen US-Dollar spielte der Streifen vor dem Deutschland-Start ein.

Die positiven Kritiken und der Erfolg beim Kinopublikum gingen mit einer entsprechenden Anzahl von Filmpreisen und Nominierungen einher: Bei den Golden Globes 2008 war "Juno" als beste Komödie, Ellen Page als beste weibliche Hauptdarstellerin in einer Komödie und Diablo Cody für das beste Drehbuch nominiert.

Bei der Oscar-Verleihung waren ebenfalls Diablo Cody und Ellen Page nominiert, hinzu kam eine Nominierung für Jason Reitman für seine Regiearbeit und eine Nomnierung für den Film selbst als bester Film des Jahres.

Letztendlich konnte nur Diablolo Cody für das Drehbuch dann auch wirklich einen Oscar in Empfang nehmen. Der Rest von Cast und Crew wird er verschmerzen können: Insgesamt gab es auf diversen Festivals 37 Film-Preise, da sollte doch für jeden das passende dabei gewesen sein.

Das Drehbuch zu "Juno" stammt aus der Feder von Diablo Cody.

Sie wurde unter dem bürgerlichen Namen Brook Busey am 14. Juni 1978 in Lemont, Illinois, geboren. Während ihres Studiums an der University of Iowa war sie unter anderem als Discjockey für einen örtlichen Radiosender tätig.

Nachdem Brook durch einen Amateur-Striptease-Wettbewerb auf den Geschmack gekommen war, arbeitete sie eine Zeit lang als Stripperin in verschiedenen Peep-Shows in Minneapolis.

Der Erfolg von "Juno" und der damit verbundene Oscar für Diablo Cody ist umso beachtlicher, als "Juno" ihr erstes Drehbuch überhaupt war; sie schrieb es im Alter von 26 Jahren.

In "Juno" hat Cody Erlebnisse und Beobachtungen hineingeschrieben, die sie selbst gemacht hat, als eine ihrer besten Freundinnen schwanger wurde.

"Ich finde keine Worte, um zu beschreiben, wie es war, Schauspieler wie Ellen Page und Allison Janney dabei zu beobachten, dieses Drehbuch lebendig werden zu lassen", sagt sie zu den Dreharbeiten. "Stundenlang hing ich vor den Monitoren und wurde fast verrückt. Es ist schwer zu sagen, was schöner war, 'Juno' zu schreiben oder das Drehbuch in die Hände dieser begabten Leute zu geben."

Nach dem US-Start von "Juno" machte Cody schnell Karriere: Steven Spielberg engagierte sie vom Fleck weg als Drehbuchautorin für eine von ihm kreierte neue TV-Serie.

Gleichwohl - Bei allem Erfolg blieben auch kritische Stimmen nicht aus: So soll "Juno" erstaunliche Ähnlichkeiten mit einer koreanischen Filmproduktion aus dem Jahre 2005 mit dem Titel "Jenny, Juno" haben. Die Plagiatvorwürfe hat Cody allerdings vehement zurückgewiesen.

Über die Drehbuchautorin  

Kind im Angebot
Kind im Angebot

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  

Kuchen statt saure Gurken
Kuchen statt saure Gurken

  Stab und Besetzung

Beim Ultraschall
Beim Ultraschall
Regie:
Jason Reitman

Buch:
Diablo Cody

Kamera:
Eric Steelberg

Schnitt:
Dana E. Glauberman

Produktion:
Mason Novick, Russell Smith, John Malkovich, Lianne Halfon

Musik:
Matt Messina

Kostueme:
Monique Prudhomme

Maske:
Toby Lindala

Darsteller:
Ellen Page, Michael Cera, Jennifer Garner, Jason Bateman, Allison Janney, J.K. Simmons, Olivia Thirlby, Eileen Pedde, Rainn Wilson, Daniel Clark, Darla Vandenbossche, Aman Johal, Valerie Tian, Emily Perkins, Kaaren de Zilva, Steven Christopher Parker, Candice Accola, Sierra Pitkin, Lucas MacFadden, Eve Harlow, Kirsten Williamson, Emily Tennant, Ashley Whillans, Jeff Witzke, Colin McSween, Peggy Logan, Cameron Bright, Joy Galmut, Wendy Russell, Robyn Ross, Dallas Hanson, Bryson Russell, Derek Mann, Keith Frost, Grayson Grant, Robin Watts, Tyler Watts, Brandon Barton

Zeitgleich mit dem Film "Juno" in der Regie von Jason Reitman liefen am 20.03.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Tödlicher Anruf
Mystery-Thriller, Japan, USA, 2007


Die Österreichische Methode
Drama, Deutschland, 2008


Die Geheimnisse der Spiderwicks
Fantasyabenteuer, USA, 2008


Das Jüngste Gewitter
Tragikomödie, Deutschland, Schweden, Dänemark, Norwegen, 2007


Dan - Mitten im Leben
Romantik-Komödie, USA, 2007


Absurdistan
Komödie, Aserbaidschan, Deutschland, 2008

Ebenfalls im Kino  



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