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Hancock

USA, 2008
Komödie, 92 Minuten, FSK: 12



Kino-Start:
03.07.2008

Regie:
Peter Berg

Darsteller:
Will Smith (John Hancock), Charlize Theron (Mary Embrey), Jason Bateman (Ray Embrey), Jae Head (Aaron Embrey), Eddie Marsan (Red)
Hancock
TrailerPlakat
Der 1964 in New York geborene Peter Berg ist durch seine Rolle des "Dr. Billy Kronk", den er in der TV-Serie "Chicago Hope" nicht weniger als 106 mal verkörperte, dem deutschen Publikum bestens bekannt. Mehrfach stand Berg bei kleineren Projekten auch schon hinter der Kamera. Mit der Komödie "Hancock" stellte er seinen bislang mit Abstand aufwendigsten Film vor.

John Hancock besitzt übermenschliche Kräfte und Fähigkeiten: Er kann schneller als der Schall fliegen, Kugeln können ihm nichts anhaben, und selbst einen Güterzug kann er allein mit Muskelkraft zum Stehen bringen.

Dem legendären Superman gleich, hat sich Hancock bisher stets in den Dienst der Polizei von Los Angeles gestellt, hat Verbrecher dingfest gemacht und Katastrophen verhindert. Unzählige Menschen verdanken ihm ihr Leben. Und dementsprechend beliebt war Hancock bei der Bevölkerung der Stadt.

Doch die Dinge haben sich geändert. Halb aus Einsamkeit, halb aus Mangel an Beschäftigung, hat sich Hancock mächtig gehen lassen: Er lebt auf der Straße und ist fast ständig betrunken.

Auch seine Einsätze als Lebensretter und Katastrophenhelfer lassen immer mehr zu wünschen übrig. In seinem Alkoholdusel stiftet Hancock nicht selten mehr Chaos und Unheil als er zu verhindern gedenkt. So zum Beispiel, als er einen am Strand angespülten Wal mit solcher Wucht zurück ins Meer schleudert, dass dabei gleich eine ganze Segelyacht in den Fluten versinkt.

Schließlich ist der Tiefpunkt erreicht und Hancock muss selbst ins Gefängis, in das er vorher schon so viele Schurken gebracht hatte.

Doch einen Hoffnungsschimmer gibt es in dieser trüben Situation: Den PR-Berater Ray Embrey (Jason Bateman), den Hancock einst vor dem sicheren Tod in einem Zugunglück bewahrt hat.

Auf Hancocks Wunsch hin beginnt Ray zusammmen mit seinem Angestellten Jeremy (Johnny Galecki) an Hancocks Image zu arbeiten. Der Plan scheint tatsächlich aufzugehen, denn während Hancock noch im Gefängnis sitzt - was sich bei den Bösewichten der Stadt natürlich herumgesprochen hat - steigt die Kriminalitätsrate in L.A. steil an, und die Bevölkerung will ihren Superhelden zurück haben.

Dann allerdings beginnt sich Hancock in Rays Ehefrau Mary (Charlize Theron) zu verlieben, und das findet der PR-Manager nun gar nicht komisch...

Film-Inhalt  

Famile Embray (noch) in Eintracht (Charlize Theron, Jason Bateman)
Famile Embray (noch) in Eintracht (Charlize Theron, Jason Bateman)

  Hintergrund

Will Smith räumt in L.A. auf
Will Smith räumt in L.A. auf

Die Idee zu "Hancock" stammt von dem Drehbuchautor Vincent Ngo, der den Plot um einen strauchelnden Superhelden bereits zwölf Jahre vor Drehbeginn unter dem Arbeitstitel "Tonight, He Comes" zu Papier brachte.

Nachdem das Skript weiterentwickelt worden war und sich schließlich Will Smith nicht nur zur Übernahme der Hauptrolle, sondern auch zur Produktion bereiterklärt hatte, waren diverse Studios interessiert.

Das Projekt wurde schließlich von der Columbia Pictures, die zum Sony-Konzern gehört, mit einem Aufwand von 150 Millionen US-Dollar realisiert.

Ein nicht geringer Teil des Budget wurde dabei für die Tricktechnik ausgegeben. Da man es mit dem Computereinsatz nicht übertreiben wollte, wurde zahlreiche Stunts auf eher konventionelle Art gedreht. So musste sich Will Smith für die Flugaufnahmen mehr als einmal an Drahtseilen aufgehängt bis zu zwanzig Meter über den Erdboden ziehen lassen.

Wie bei vielen anderen Filmen auch, waren die Produzenten von "Hancock" mit Anwürfen von aufdringlichem Product Placement konfrontiert - besonders Mode- und Automarken waren betroffen.

Kurz vor Drehschluss kam allerdings ein in diesem Zusammenhang ganz unerwartetes Problem auf die Filmemacher zu: Mehrere Hersteller alkoholischer Getränke sahen das Image ihrer Marken gefährdet - sie wollten ihr Logo nicht im Bild sehen, wann immer sich Smith alias Hancock eine Flasche Schnaps an den Hals setzte. So mussten dann Phantasieprodukte wie zum Beispiel "Pap Smear Vodka" kreiert werden.

Der Film, um dessen Inhalt, jedenfalls soweit es um Einzelheiten ging, der Verleih bis zur Uraufführung eine große Geheimniskrämerei machte, startete weltweit zeitgleich am 2. bzw. 3. Juli 2008. Es ist ein begehrter Starttermin in den USA, bringt doch die Woche mit dem 4. Juli - dem amerikanischen Unabhängigkeitstag - einen zusätzlichen freien Tag für potentielle Kinogänger mit sich.

PR ist knifflig  

Hancock (rechts) mit seinem PR-Berater
Hancock (rechts) mit seinem PR-Berater

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  

Ein Bösewicht weniger
Ein Bösewicht weniger

  Stab und Besetzung

Bärenstark: Will Smith als John Hancock
Bärenstark: Will Smith als John Hancock
Regie:
Peter Berg

Buch:
Vincent Ngo, Vince Gilligan

Kamera:
Tobias A. Schliessler

Schnitt:
Colby Parker Jr., Paul Rubell

Produktion:
Will Smith, Akiva Goldsman, James Lassiter, Michael Mann

Musik:
John Powell

Kostueme:
Louise Mingenbach

Maske:
Martha Callender

Darsteller:
Will Smith, Charlize Theron, Jason Bateman, Jae Head, Eddie Marsan, David Mattey, Maetrix Fitten, Thomas Lennon, Johnny Galecki, Hayley Marie Norman, Dorothy Cecchi, Michelle Lemon, Akiva Goldsman, Michael Mann, Brad Leland

Zeitgleich mit dem Film "Hancock" in der Regie von Peter Berg liefen am 03.07.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Tapas Mixtas
Komödie, Spanien, 2007


Auge in Auge
Dokumentation, Deutschland, 2008

Ebenfalls im Kino  



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