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Daddy ohne Plan

USA, 2007
Sportkomödie, 106 Minuten, FSK: 6

Originaltitel:
The Game Plan

Kino-Start:
27.03.2008

Regie:
Andy Fickman

Darsteller:
Dwayne Johnson (Joe Kingman), Madison Pettis (Peyton Kelly), Kyra Sedgwick (Stella Peck), Roselyn Sanchez (Monique Vasquez), Morris Chestnut (Travis Sanders), Hayes MacArthur (Kyle Cooper), Brian J. White (Jamal Webber)
Daddy ohne Plan
TrailerPlakat
Sylvester Stallone hatte es 1987 in "Over the Top" vorgemacht: Als Vater, der unerwartet mit seinem Kind zusammenkommt, schaffte er es, sich von seinem Image als brutaler Actionheld zu befreien. Ebenso macht es Wrestlingstar "The Rock" Dwayne Johnson, der in "Daddy ohne Plan" als Football-Star auf seine Tochter trifft, von der er bislang keine Ahnung hatte.

Bislang lief das Leben für ihn erfolgreich und vor allem unkompliziert: Joe Kingman (Wrestling-Champion "The Rock" Dwayne Johnson) ist als Quarterback der unumstrittene Superstar seiner Football-Mannschaft "Boston Rebels". Seine Fans jubeln ihm zu, er fährt einen sündteuren Supersportwagen und kann sich vor sexy Frauen kaum retten. Joe wohnt in einem mit High-Tech vollgestopften Luxus-Apartment, das er mit Bulldogge Spike teilt.

An einem Neujahrmorgen, der natürlich einer rauschenden Silvesternacht folgt, ist es allerdings mit der Unbeschwertheit vorbei: Ein achtjähriges Mädchen (Madison Pettis) steht auf der Matte und teilt dem verdutzten Joe mit, dass er sein Vater sei. Zuerst hält er sich als das Opfer eines schlechten Scherzes und versucht sie mit hundert Dollar und einem Autogramm abzuwimmeln.

Doch dann präsentiert Peyton ihm den Beweis: Ein Brief von Kingmans Ex-Frau und die Geburtsurkunde ihrer Tochter mit seinem Namen stellt ihn vor vollendete Tatsachen. Und weil diese für die nächsten vier Wochen wegen einer Reise in den Sudan verhindert ist, soll nunmehr der leibliche, allerdings bislang völlig ahnungslose Vater die Aufsicht übernehmen.

Außerst widerwillig nimmt Joe diese Aufgabe an, auch wenn sie ihm über den Kopf zu reichen scheint. Doch die frische Vater-Tochter-Beziehung wird durch das eigenwillige Kind arg strapaziert. Etwa, als Peyton zunächst ablehnt, in Joes Mercedes SLR einzusteigen, weil der Zweisitzer keinen Kindersitz aufweist. Kurzerhand räumt er ihre Sicherheitsbedenken mit einem Football-Helm beiseite.

Die Tatsache, dass in Joes Haushalt kein Zucker und folglich auch keine Schokolade vorrätig ist, fördert nicht gerade Peytons Zufriedenheit. Doch auch Joes Nerven werden ständig auf die Probe gestellt. Etwa, als seine balletbegeisterte Tochter den wehrlosen Spike in ein pinkes Tütü steckt. Dann schleift sie ihn auch noch mit zum Ballettunterricht bei Tanzlehrerin Monique (Roselyn Sanchez). Den Vogel schießt sie jedoch ab, als sie in Anwesenheit von Joes Freunden in einer entscheidenden Szene eines Basketballspiels den TV-Kanal wechselt.

Kingman ist überzeugt, dass ihm nur noch ein Profi helfen kann: Er gibt seiner Managerin Stella Peck (Kyra Sedgwick) die Anweisung, sich nach einem geeigneten Kindermädchen umzusehen. Bei der Auswahl an Kandidatinnen, die sie ihm vorstellt, wählt Joe eine Bewerberin, deren äußerliche Kriterien ihm besonders zusagen. Doch Peyton kann Nanny Cindy (Lauren Storm) partout nicht ausstehen...

Film-Inhalt  

Spike ist Joes (Dwayne Johnson) einziger Mitbewohner
Spike ist Joes (Dwayne Johnson) einziger Mitbewohner

  Hintergrund

Joe kriegt von Peyton (Madison Pettis) den Beweis: Er ist Vater
Joe kriegt von Peyton (Madison Pettis) den Beweis: Er ist Vater

Der 1972 in Kalifornien geborene Dwayne Johnson hat sich seine Meriten als Wrestler verdient, der als "The Rock" zahlreiche WWF-Titel einheimste. Als "Scorpion King" machte er sich 2002 einen Namen als Schauspieler und hatte danach einige Filmauftritte als Actiondarsteller.

Nach einem ähnlichen Strickmuster wie Sylvester Stallone 1987 in "Over the Top" wurde Johnson von den Produzenten Gordon Gray und Mark Ciardi auserkoren, einen knallharten Kerl zu spielen, dessen Kind den weichen Kern aus der harten Schale herauslockt.

Für das Schreiben des Skripts gaben Walt Disney Studios den Debütantinnen Nichole Millard und Kathryn Price eine Chance. Millard ist Projektleiterin des beteiligten Sudios Mayhem, und Price, vorher für TV-Produktionen tätig, ist ihre Freundin seit dem College.

Unterstützung bekamen die beiden durch Audrey Wells, die als Drehbuchautorin bereits einige Erfahrung mitbrachte. So schrieb sie etwa das Drehbuch zur thematisch verwandten Komödie "The Kid" (2000) mit Bruce Willis als vom eigenen Kind, das eigentlich sein altes Ego darstellt, überrascht wird.

Für die Auswahl der sportlichen Kollegen von Joe Kingman hatte Andy Fickman Unterstützung vom Football-Koordinator Mark Ellis. Der war selbst erfolgreicher Football-Spieler an der Appalachian State University und studierte später an der University of South Carolina, wo er als Assistenztrainer tätig war.

Dort wurde er 1993 als Coah für Omar Epps engagiert, der im Sportdrama "Die Herausforderung" ("The Program") einen Football-Spieler darstellte. Das war der erste in einer großen Reihe von Filmen, bei denen Mark Ellis seine sportdidaktischen Fähigkeiten in den Dienst der Filmkunst stellte. Zu diesen Werken gehört etwa "An jedem verdammten Sonntag" ("Any Given Sunday", 1999) von Oliver Stone.

Doch auch in anderen Sportarten ist Ellis bewandert: So half er 2005 in "Coach Carter" Samuel L. Jackson als Basketballtrainer und dessen Team auf die Sprünge, und in "Superman Returns" ging es 2006 um Baseball.

Für die "Boston Rebels" in "Daddy ohne Plan" wurde eine Riege aus Ex-Profis und Schauspielern aufgestellt, die bereits Erfahrung beim Football hatten. So hatte Morris Chestnut in "Boyz n the Hood" bereits einen Football-Spieler verkörpert, und Brian J. White war Profi bei den New England Patriots.

Coaching  

Travis Sanders (Morris Chestnut), Kyle Cooper (Hayes MacArthur) und Jamal Webber (Brian J. White) erkennen Joe kaum wieder
Travis Sanders (Morris Chestnut), Kyle Cooper (Hayes MacArthur) und Jamal Webber (Brian J. White) erkennen Joe kaum wieder

Andy Fickman über den Film  

Peyton Kelly mit Tatianna (Kate Nauta)
Peyton Kelly mit Tatianna (Kate Nauta)

Von Seite 1 an war ich so etwas wie süchtig nach dem Gedanken, wer dieser Typ war. Und die ganze Beziehung zu seiner Tochter. Ich habe einen 9-jährigen Sohn, und die Dynamik, ein Regisseur zu sein, mit meine Fokus auf die Arbeit, und dann die Zeit finden, wenn man mit seinem Sohn zusammen ist, all das sprach mich auf eine tiefgründige Weise an. Als ich mich mit Mark und Gordon, den Produzenten traf, und besonders nach dem Meetin mit Dwayne, war ich dabei.

Von der ersten Begegnung mit Dwayne Johnson an hatten wir diese Art von Seelenverwandtschaft, wissen Sie: Liebst Du Elvis? Ich liebe Elvis. Ich liebe Elvis auch! Mit einem Mal hatten wir die gleiche Sprache. Es ist schwer für einen Regisseur und einen Schauspieler, ihre eigene, gemeinsame Sprache zu finden. Er und ich teilen wahrlich dieselben Dinge, die für die Arbeit wichtig sind. Wir können uns gegenseitig zum Lachen bringen, und wir verstehen, was wir gerade im Moment erwarten.

Ich dachte an eine Art täglichen Gedanken an Liebe und Veränderung. Und das Leute auf eine gewisse Weise andere Leute heilen. Joe ist ein Kerl, der von der Welt abgekoppelt ist und bestimmt nicht bereit ist, ein Kind zu umarmen. Und wir sehen sie bei ihrem Versuch, auf den anderen einzuwirken. Und die Botschaft, mit der ich das Publikum entlassen wollte, war, dass jeder jemand anderen heilen kann, ob groß oder klein.

Zur Grossansicht bitte auf das jeweilige Bild klicken:

Bild-Gallerie  

Joe wird von Monique Vasquez (Roselyn Sanchez) ans Ballett herangeführt
Joe wird von Monique Vasquez (Roselyn Sanchez) ans Ballett herangeführt

  Stab und Besetzung

Peyton hat die Boston Rebels hinter sich
Peyton hat die Boston Rebels hinter sich
Regie:
Andy Fickman

Buch:
Nichole Millard, Kathryn Price, Audrey Wells

Kamera:
Greg Gardiner

Schnitt:
Michael Jablow

Produktion:
Mark Ciardi, Gordon Gray

Musik:
Nathan Wang

Kostueme:
Genevieve Tyrrell

Maske:
Jeff Dawn, Charlotte Parker

Darsteller:
Dwayne Johnson, Madison Pettis, Kyra Sedgwick, Roselyn Sanchez, Morris Chestnut, Hayes MacArthur, Brian J. White, Jamal Duff, Paige Turco, Tubbs, Gordon Clapp, Kate Nauta, Robert Torti, Jackie Flynn, Lauren Storm, Marv Albert, Boomer Esiason, Jim Gray, Stuart O. Scott, Steven Levy, Eric Ogbogu, Christine Lakin, Elizabeth Chambers, Brian Currie, Fiona Gallagher, Jack Eastland, Rachel Harker, Ed Berliner, Armen Garo, Roger Dillingham Jr., Jay Giannone, Tony Renaud, Brianne Crough, Kathryn Fiore, Donald L. Banks, Ron Borges, John Clayton, Jay Glazer, John McClain, Gary Myers, Chip Namias, Jon Saraceno, Steve Serby, T.J. Simers, Mike Eruzione, Eddie George, Gavin Maloof, Joe Maloof, Wally Szczerbiak, Sebastian Telfair, Jo Jo White, Debbie Connolly, Lordan Napoli, Yvonne Finnerty, Kimberly Selby, John Duff, Scott Desano

Zeitgleich mit dem Film "Daddy ohne Plan" in der Regie von Andy Fickman liefen am 27.03.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an:

Vielleicht, vielleicht auch nicht
Komödie, England, 2008


Tanz mit der Zeit
Dokumentation, Deutschland, 2007


Sunkissed
Drama, USA, 2006


Schmetterling und Taucherglocke
Drama, Frankreich, 2007


Meer is nich
Drama, Deutschland, 2007


Kontakt
Drama, Mazedonien, Deutschland, 2005


Jumper
Actionthriller, USA, 2008


Half Nelson
Drama, USA, 2006

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