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Cloverfield
USA, 2008 Actionthriller, 78 Minuten
Kino-Start: 31.01.2008
Regie: Matt Reeves
Darsteller: Lizzy Caplan (Marlena Diamond), Jessica Lucas (Lily Ford), T.J. Miller (Hud Platt), Michael Stahl-David (Rob Hawkins), Mike Vogel (Jason Hawkins), Odette Yustman (Beth McIntyre), Anjul Nigam (Bedienung Bodega)
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Ein Monster, das New York in Schutt und Asche legt. Ein Horrostreifen, gefilmt aus der subjektiven Sicht der zufällig laufenden Videokamera eines der späteren Opfer. Wer glaubt, sowohl die Story als auch der Erzählstil kämen ihm irgendwie bekannt vor, hat recht. In ihrem Film "Cloverfield" machen Regisseur Matt Reeves und Produzent J.J. Abrams keine große Umschweife um die künsterlischen Anleihen, die sie genommen haben. |
New York an einem 22. Mai: Rob (Michael Stahl-David) feiert mit seinen fünf besten Freunden eine große Abschiedsparty, denn am nächsten Tag will er einen Job im fernen Japan antreten.
Sein Bruder Jason (Mike Vogel) und dessen Freundin Lily (Jessica Lucas) haben Rob daher diese Feier zum Überraschungsgeschenk gemacht. Ein gemeinsamer Freund, Hud (T. J. Miller), soll den Abend auf Video aufnehmen.
Zunächst läuft alles ganz normal, wenn auch kleine Streitigkeiten und Eifersüchteleien um die beiden jungen Damen Beth (Odette Yustman) und Marlena (Lizzy Caplan) im Rahmen zunehmender alkoholischer Enthemmung nicht ausbleiben.
Doch ganz plötzlich wandelt sich die Szene: Die Stadt wird von einem Augenblick auf den nächsten von Erschütterungen und Explosionen heimgesucht, Menschen schreien und laufen in Panik wild durcheinander. Dazwischen sind immer wieder tierische Urlaute zu vernehmen. Schließlich bricht auch noch die Elektrizitätsversorgung in weiten Teilen der Stadt zusammen.
Irgendwer - besser wohl irgendetwas - ist an Manhattans Küste an Land gestiegen und hat als erstes mal eben der Freiheitsstatue den Kopf abgebissen.
Die Freunde versuchen in Panik, Manhattan über die Brooklyn Bridge zu verlassen, doch als sie schon auf halben Wege sind, wird ebendiese von etwas, das aussieht wie der Schwanz eines Urzeitviechs, zerstört. Mithin müssen sie zurück in die Gefahr.
In der Zwischenzeit sind erste Einheiten der Armee eingetroffen und versuchen das Godzilla-ähnliche Biest zu bekämpfen. Doch erst einmal haben sie sich mit seinen "Läusen" auseinderzusetzten: Gefräßige Wesen in der Größe von mittleren Hunden.
Und in all diesem Durcheinander versuchen sich Rob und seine Freunde durchzuschlagen. Alles gefilmt von Huds ständig laufender Videokamera...
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Film-Inhalt |
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Noch herrscht Party-Laune |
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Hintergrund | |
Mit Alk ist alles leichter zu ertragen | |
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J.J. Abrams ist ein wahres Multitalent im amerikanischen Filmgeschäft: Für Filme wie "Armageddon" (1998) und "Mission Impossible III" (2006) schrieb er die Drehbücher, für die TV-Serien "Alias" und "Felicity" komponierte der die Titelmelodien, bei "Mission Impossible II" führte er ebenso Regie wie bei "Star Trek XI" (2008), in zahlreichen seiner Filme spielte er kleine Nebenrollen und hier - mit "Cloverfield" - produzierte er erstmals einen großen, abendfüllenden Spielfilm, nachdem er als TV-Produzent schon einige Erfahrungen gesammelt hatte.
Nicht weniger bemerkenswert als Abrams´ Vielseitigkeit ist sein permanenter Erfolg, ganz gleich, welches Projekt er in Angriff nimmt.
Dabei bestanden gerade an "Cloverfield" vor dessen US-Start am 17. Januar 2008 erhebliche Zweifel: Zum einen ist der Januar dafür verschrien, dass besonders viele "schlechte" Filme in die Kinos kommen, dann wurde seitens der amerikanischen Presse bekrittelt, dass "Cloverfield" ohne wirkliche Star-Besetzung auskommt und Godzilla-Filme in den USA ohnehin nie wirklich erfolgreich waren.
Auch das Marketing-Konzept des ausführenden Studios - die Paramount Pictures - wurde heftig kritisiert. Die Paramount gab Informationen zu dem Film nur häppchenweise und erst kurz vor der Veröffentlichung preis.
Doch der Erfolg des ersten Wochenendes strafte alle Kritiker Lügen: "Cloverfield" erzielte das beste Einspielergebnis für einen Januar-Start in den USA, seit es Kinos gibt. Bereits vor dem Europa-Start standen geschätzten 25 Millionen US-Dollar Produktionskosten Einnahmen von rund 65 Millionen Dollar gegenüber.
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Bild-Gallerie |
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Guckt das wer? | |
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Stab und Besetzung |
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Auf de Suche nach dem Freund | |
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Regie: Matt Reeves
Buch: Drew Goddard
Kamera: Michael Bonvillain
Schnitt: Kevin Stitt
Produktion: J.J. Abrams, Bryan Burk
Kostueme: Ellen Mirojnick
Maske: Dennis Liddiard
Darsteller: Lizzy Caplan, Jessica Lucas, T.J. Miller, Michael Stahl-David, Mike Vogel, Odette Yustman, Anjul Nigam, Margot Farley, Theo Rossi, Brian Klugman, Kelvin Yu, Liza Lapira, Lili Mirojnick, Ben Feldman, Elena Caruso, Vakisha Coleman, Will Greenberg, Rob Kerkovich, Ryan Key, Hisonni Johnson, Rasika Mathur, Baron Vaughn, Charlyne Yi, Roma Torre, Rick Overton, Martin Cohen, Jason Cerbone, Pavel Lychnikoff, Billy Brown, Jeffrey De Serrano, Tim Griffin, Chris Mulkey, Susse Budde, Jason Lombard, Jamie Martz
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Zeitgleich mit dem Film "Cloverfield" in der Regie von Matt Reeves liefen am 31.01.2008 in Deutschland im Kino auch die folgenden Spielfilme an: Underdog - Unbesiegt weil er fliegt
Komödie, USA, 2007
Streets of Rio Drama, Brasilien, Deutschland, 2005
Mondkalb Drama, Deutschland, 2008
In die Wildnis Abenteuer-Drama, USA, 2007
Die Band von nebenan Tragikomödie, Israel, Frankreich, USA, 2007
Asterix bei den Olympischen Spielen Abenteuerkomödie, Spanien, Frankreich, 2007
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